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VMB INFOtreff Milch in Schwaben: Prominenter Besuch und gute Diskussion!

Zur zweiten Veranstaltung der Reihe INFOtreff Milch hatte der VMB mit Vorsitzenden Wolfgang Scholz an der Spitze am Dienstag dieser Woche nach Erkheim im Unterallgäu eingeladen. Themen und Referenten waren die gleichen wie wenige Tage zuvor in Nordbayern. Nicht überraschend verlaufen aber Diskussionen zu den gleichen Themen in den Regionen Bayerns manchmal durchaus abweichend. Gleich bleibt aber die berechtigte Sorge, mit welcher Geschwindigkeit immer wieder neue Anforderungen an die Tierhalter gestellt werden und wie wenig konkret verbindliche Informationen bezüglich Umsetzung in der Praxis vorliegen, wenn der Gesetzgebergeber neue Vorschriften erläßt. Stichwort hier: Tierarzneimittelgesetz (TAMG) bereits zum 1. Januar 2023..
Höchst erfreulich hatte sich auch neugewähltes hochrangiges BBV-Ehrenamt eingefunden: Der neue stv. BBV-Präsident Ely Eibisch aus dem Landkreis Tirschenreuth in der Oberpfalz war ebenso vor Ort wie der neugewählte BBV-Bezirkspräsident Schwaben, Stephan Bissinger. Da sowohl Eibisch wie auch Bissinger keine Tierhaltung betreiben, war es für beide sehr interessant zu erfahren, welche Sorgen und Nöte die Rinderhalter über Ordnungsrecht und über die Marktseite umtreiben. Auch Andreas Schmid, Milchviehhalter und neuer stv. Bezirkspräsident Schwaben war unter den Gästen.
Auch in Erkheim stellte Bernhard Ippenberger, Leiter der Arbeitsgruppe "Ökonomik der Milchproduktion" am Institut für Betriebswirtschaft und Agrarstruktur der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) die für den Milchstandort Bayern berechneten Kosten unterschiedlichster Betriebsgrößen vor und konnte einmal mehr sehr interessante Anregungen seitens der Praktiker mitnehmen. Dass ihm das wieder sehr gut gelungen ist, zeigte - wie schon auch in Nordbayern - die sehr gute Bewertung seiner Ausführungen. Über die Einzelheiten der laufend angepaßten Berechnungen und Kalkulationen soll in naher Zukunft in den Fachmedien berichtet werden.
Auch in Erkheim berichtete Geschäftsstellenleiter Jürgen Geyer, VMB Kempten, über die aktuelle Situation am Milchmarkt, dessen Entwicklung in diesem Jahr wahrlich keine Blaupause kennt. Milchpreise konventionell in Dimensionen um die 60 Cent waren vor kurzem ebenso undenkbar wie das extreme Sparverhalten der Verbraucherschaft und hier vor allem der Druck auf die Mehrwertprodukte, wie bio, regional oder auch Tierwohl. Ergänzt wurde die Veranstaltung durch die VMB-Geschäftsführung über die aktuelle Entwicklung bei der Auslobung von Produkten nach den neuen Kriterien der Haltungsformkennzeichnung und die Änderungen beim neuen Standard QM-Milch 2020.2, der zum 1. Januar 2023 in Kraft treten soll, sofern bis dahin die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) grünes Licht gegeben hat. 

Bild unten: Bernhard Ippenberger, Leiter der Arbeitsgruppe "Ökonomik der Milchproduktion" am Institut für Betriebswirtschaft und Agrarstruktur der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL)

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