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Milchmarktbericht

Mit der sehr sommerlichen Witterung und der jahreszeitlich nachlassenden Milchproduktion bleibt die Erfassung von Milch weiter unter dem Vorjahresniveau. Die Absätze für Milchprodukte werden zum Teil durch den Start der Schulferien in Deutschland stärker beeinflusst. Zusätzlich sind die Verbraucher durch die hohe Inflationsrate wegen den hohen Energiekosten aufgeschreckt, sodass ihr Einkaufsverhalten bedächtiger geworden ist und die Umsätze für Milcherzeugnisse verhaltener ausfallen. Allerdings bleibt die Erlöshöhe fest, mit weiteren Verbesserungen für Frischmilcherzeugnisse. Der Handel über die Landesgrenzen hinaus zeigt sich sehr freundlich. Während den Sommerferien werden für Milchpulvererzeugnisse derzeit keine großen Geschäfte abgewickelt.

Milchfett: Sommerzeit - Eiszeit
Bei hohen Außentemperaturen nimmt Milchfett im Absatz immer eine differenzierte Entwicklung ein. Daher wird Butter derzeit im „Hausgebrauch“ sparsamer eingesetzt und findet nur als Beilage zu Grillfesten mehr Zuspruch. Dagegen konnte der Absatz an Sahne, in Einarbeitung für Eis, hohen Einsatz finden. Nachdem das Fettangebot auch über die Anlieferungsmilch niedrig vorliegt und eng am Bedarf liegt, konnten kleinere Preisverbesserung nochmals umgesetzt werden.

Hartkäse: gute Geschäfte
Bei Hartkäse können weiterhin gute Geschäfte abgewickelt werden. Das Absatzvolumen zeigt sich positiv, sodass Allgäuer Ursprungsqualität und Emmentaler Viereckware sowohl im Inland im Großhandel als auch über die Lebensmittelketten rege vermarktet werden können. Die Nachfragen aus dem Ausland können sich ebenfalls sehen lassen. In dieser Konstellation der Verkaufsentwicklung gepaart mit einem angepassten Lagerbestand sind feste Preisforderungen möglich.

Schnittkäse: stetig hoher Exportabsatz
Obwohl die hohe Inflationsrate die Kaufbereitschaft der Konsumenten einschränkt und vor allem Markenartikler generell an Umsatz verlieren, lassen sich bei Schnittkäse die Absatzzahlen noch halten. Edamer und Gouda sowie Butterkäse und Tilsiter werden nach wie vor freundlich geordert. Das Handelsvolumen wird zusätzlich hochgehalten, da ein stetiger und angeregter Bedarf in den Urlaubsregionen am Mittelmeerraum besteht. Die Angebotsstruktur zeigt sich ohne Überhang mitunter begrenzt, sodass sich unveränderte Preise erzielen lassen.

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Notierungen KW 26

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