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(c)Arge Heumilch

Weltklasse: Heumilch jetzt landwirtschaftliches Weltkulturerbe

Großer Bahnhof am vergangenen Samstag im Salzburg Congress, als der ARGE Heumilch von der Food and Agriculture Organization of the United Nations (FAO) die Auszeichnung "landwirtschaftliches Weltkulturerbe" verliehen wurde. 800 Gäste wohnten dem ganztägigen Festakt bei. Von Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig über den Salzburger Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer bis zum dortigen Agrarlandesrat Dr. Josef Schwaiger sowie weiteren landesweit (ge)wichtigen Repräsentanten war alles vertreten, was in der grünen Branche Österreichs Rang und Namen hat. Auffällig: Die meisten nicht nur, um mal kurz gesehen zu werden. Auch der VMB durfte der Veranstaltung beiwohnen. Ebenso die VMB-Delegierte Karina Fischer, die über den eigenen Betrieb und ihren Mann Markus als Vorsitzenden der ARGE Heumilch Deutschland der Heumilch besonders verbunden ist.
Ohne Zweifel der Höhepunkt der Veranstaltung war, als der eigens aus Japan angereiste FAO-Koordinator für das landwirtschaftliche Weltkulturerbe, Yosihide Endo, die Auszeichnung verlieh, nach der sich die "traditionelle Heumilchwirtschaft im österreichischen Alpenbogen" fortan als landwirtschaftliches Weltkulturerbe nennen darf. Zweifelsohne ein Verdienst des seit gut 20 Jahren agierenden und höchst umtriebigen Obmanns der ARGE Heumilch, Karl Neuhofer, unterstützt von seiner Geschäftsführerin Christiane Mösl.
Was sind nun die Kriterien, die zu dieser Auszeichnung beigetragen haben und von der ARGE Heumilch erfüllt wurden?  Nahrungs- und Existenzsicherung, Agro-Biodiversität, lokales und traditionelles Wissen, Wertesystem und  soziale Organisationen sowie Merkmale der Landschaft.
Die Heumilch spielt im Nachbarland Österreich bereits eine sehr gewichtige Rolle: Die ARGE Heumilch umfaßt mittlerweile rund 7.000 Heumilchbetriebe sowie mehr als 70 (!) Molkereien, Käsereien, Sennereien und Vermarkter in Österreich und im Allgäu. Derzeit werden insgesamt rund 590 Mio. kg Milch, davon rund 520 Mio. kg in Österreich  nach den gestrengen Kriterien und Normen erzeugt. Fast 85 Prozent der Heumilch werden zu Käse verarbeitet, wovon etwa die Hälfte über die Grenzen nach Deutschland exportiert werden. 

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