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(c)DBV-Fachforum

VMB nutzt Grüne Woche als Branchentreff Milch

Die Grüne Woche wird von bösen Zungen nicht selten auch als "Fressmesse unter dem Funkturm" abqualifiziert. Nun ja, der ein oder andere Besucher, auch erkennbar bayerischer Herkunft, trägt nicht unwesentlich zu diesem etwas zweifelhaften Image bei. Dass dem aber grundsätzlich bei weitem nicht so ist, wurde gerade im ersten Teil der Messe - erstmals nach 2020 wieder in Präsenz - bestens unter Beweis gestellt. Wie für viele andere Sektoren der Land- und Ernährungswirtschaft auch, hat sich die Grüne Woche als der große Branchentreff Milch einmal mehr bestätigt. Unzählige einfache persönliche - geplante oder zufällige - Begegnungen, vor allem aber eine Vielzahl von Fachveranstaltungen standen wieder auf dem Programm, an dem auch die verantwortlichen VMB-Akteure bestens eingebunden waren. Neben Vorsitzenden Wolfgang Scholz, der in den ersten Tagen in der Bayernhalle einmal mehr als Barkeeper in der BBV-Milchbar glänzen konnte, fanden auch die stv. Vorsitzenden Sepp Andres und Harald Reblitz den Weg nach Berlin.
So war die VMB-Geschäftsführung zum Stehempfang des Deutschen Tierschutzbundes aus Anlass "10 Jahre Tierschutzlabel"" genauso eingeladen wie - noch als Gast - beim Treffen der Vorsitzenden und Geschäftsführer der Milchwirtschaftlichen Landesvereinigungen (GML). Das Fachforum des DBV am Montag nachmittag bot wieder zwei interessante Panel-Diskussionen zum Thema "staatliche Tierhaltungskennzeichnung" und "Digitalisierung in der Landwirtschaft" an. Auf dem traditionellen Milch-Montag des Milchindustrie-Verbandes waren die aktuellen Themen genauso Gesprächsstoff wie am Dienstag vormittag beim ebenso traditionellen milchpolitischen Frühschoppen in der Vertretung des Freistaates Bayern zum Thema " Faire Preise per Verordnung?". Abgerundet wurde der Reigen der Fachveranstaltungen am Dienstag abend in der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen beim "Nordwestdeutschen Milchtreff", bei dem DBV-Milchpräsident Karsten Schmal mit dem Vorsitzenden des Fachbereiches Milchwirtschaft der Bauernvertretung LTO Niederlande, Erwin Wunnekink, die Entwicklung der Milchviehhaltung in den Niederlanden diskutierte. Dort hatte es im vergangenen Jahren wegen drohender massiver Einschnitte seitens der dortigen Regierung zu heftigen Unruhen und Protesten vor allem der Milchbauern geführt. Es hat sich jedenfalls für den VMB gelohnt, einige Tage in Präsenz in Berlin vor Ort zu sein - trotz und gerade wegen "Zeitenwende", Transformation" und den unsicheren Aussichten auch für die Milcherzeuger und die Milchwirtschaft in Bayern! 

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