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QM-Milch e.V.: Interessantes von der Mitgliederversammlung

Am 12. Dezember fand die Mitgliederversammlung des QM-Milch e.V. in Berlin statt. Sie wurde wieder ganz zeitgemäß in hybrider Form angeboten, obwohl keine Beeinträchtigungen durch "höhere Gewalten und Mächte" infolge Schnee und allfälliger Streiks angekündigt waren. Trotzdem fanden sich neben Vertretern der ausnahmslos in Berlin ansässigen Trägerverbände (DBV, DRV, MIV und BVLH) auch Akteure der weiteren Mitgliedsorganisationen, von der Milcherzeugervereinigung Schleswig Holstein (MEV), der Landesvereinigung Milchwirtschaft Niedersachsen (LVN) und vom Verband der Milcherzeuger Bayern e.V., (VMB) vor Ort in Berlin ein.

Während in diesem Jahr keine Wahlen anstanden, war es doch auch für den QM-Milch e.V. ein besonderes Jahr: Die im Oktober bereits vollzogene personelle Trennung der Geschäftsführung vom DBV-Milchreferat, die im I. Quartal 2024 auch in einer räumlichen Trennung in die unmittelbare Nähe in Berlin Mitte münden wird. Es war auch in der Fortentwicklung des QM-Milch-Systems ein sehr arbeitsintensives Jahr, wie die Statistik mit 3 Sitzungen des Vorstandes, 3 Sitzungen des Fachbeirates, einer Mitgliederversammlung und über 30 Sitzungen verschiedener Arbeitsgruppen zu den unterschiedlichsten Themenfeldern belegen. Hier ist vor allem das Thema Schlachtbefund-Monitoring und das Antibiotika-Monitoring zu nennen. Aber auch die jetzt zum 1. Januar 2024 in Kraft tretende neue Futtermittelvereinbarung mit einem erheblichen Anpassungsbedarf machte intensivste Abstimmungen zwischen den einzelnen Stakeholdern notwendig. Und nicht zu vergessen: Seit Anfang 2023 gilt der neue Standard QM-Milch, erste Erfahrungen von den bisherigen Audits liegen vor.

Der Rechnungsabschluss 2022, die Entlastung von Vorstand und Geschäftsführung sowie der Voranschlag für das Haushaltsjahr 2024 ging einhellig und stimmig über die Bühne. Mit einem rechtlichen Hintergrund und auch auf Antrag des Bundesverbandes des deutschen Lebensmittelhandels (BVLH) war eine Satzungsänderung vonnöten, die in der Sache nicht zu beanstanden war, aber bezüglich Vorgehensweise kritische Stimmen von den weiteren Mitgliedverbänden nach sich zog. Letztendlich wurde in der Satzung die Funktion der Geschäftsführung als Organ manifestiert und bei der Sitzverteilung im Fachbeirat das Kontingent des BVLH von drei auf vier stimmberechtigte Mitglieder aufgestockt. Im Gegenzug wurde auch das Stimmrecht der 5 weiteren Mitglieder, zu denen seit 2018 auch der VMB zählt, von drei auf vier Stimmen erhöht.

Neben den organisatorischen, haushaltsrechtlichen und formellen Aspekten wurden auch eine Reihe von fachlichen Informationen ausgetauscht. Über diese und auch das Referat von Prof. Holger D. Thiele von der Fachhochschule Kiel zur "Tierwohlkennzeichnung bei Milch: Analyse der staatlichen und privatwirtschaftlichen Aktivitäten" wird der VMB auf dieser Website noch in einem gesonderten Beitrag berichten.
 

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