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Milchmarktbericht

Im Bundesgebiet hat sich die zuletzt im Februar saisonal sehr dynamische Milcherzeugung Anfang März etwas verlangsamt. Das Milchaufkommen bewegt sich nahezu auf Vorjahreshöhe, teilweise melden bayerische Molkereien Anlieferungsmengen die sich bereits über dem Vorjahresniveau befinden. Die deutschlandweit erfasste Milchmenge liegt, kumuliert in den ersten neun Wochen des Jahres, 1,1 Prozent hinter den Vergleichszeitraum 2023 zurück.
Der Absatz von Milcherzeugnissen war Anfang März zweigeteilt. Der Fettmarkt wurde von einer anhaltend lebhaften Nachfrage geprägt. Das Aufkommen im Eiweißsegment war bedingt durch hohen Fettbedarf und das verstärkte Entrahmen von Rohmilch gut ausreichend. Die Notierungen für geformte Markenbutter (250 g) zogen auf Großhandelsebene nochmals an, während die Großhandelsverkaufspreise für Blockbutter auf hohem Niveau schwächer tendierten.

Milchfett: ordentlicher Mengenumsatz
Die Abgabepreise für abgepackte Butter und Blockbutter differenzierten sich Anfang März wieder etwas voneinander, nach dem Ende Februar das Preisniveau gleich auf war. Mit dem Ostergeschäft wird eine zunehmende Belebung der Verbrauchernachfrage nach geformter Markenbutter (250 g) erwartet. Vom Handel wurde zügig Ware im ordentlichen Umfang geordert. An der Leitnotierung in Kempten hatten sich die Kurse erneut nochmals befestigt. Die Nachfrage bei Blockbutter verlor etwas an Dynamik und auf das zuvor hohe Preisniveau von 6,00 Euro/kg, welches zuletzt im Dezember 2022 aufgerufen wurde, folgte eine leichte Korrektur. Trotz des für diese Jahreszeit ungewöhnlich hohen Preisniveaus ist heimische Ware auch im internationalen Handel wettbewerbsfähig.   

Hartkäse: starke Nachfragebelebung
Der Verkauf von Allgäuer Emmentaler und Emmentaler erhielt einen weiteren Nachfrageschub. Aus dem LEH und Großhandel wurde sehr lebhaft Ware abgerufen, die Bestellmengen erhöhten sich merklich. Auf der festen Preisbasis entwickelten sich die Molkereiabgabepreise auf bisherigem Niveau stabil. Die zur Vermarktung stehenden Mengen standen dem Bedarf weitestgehend ausgeglichen gegenüber. Das Exportgeschäft bewegte sich für die Jahreszeit in einem normalen Umfang.  

Schnittkäse: Markt auf hohem Handelsniveau ausgeglichen
Im Handel mit Schnittkäse zeigte sich der Markt sehr aufnahmefähig. Der LEH ordert fortgesetzt hohe Mengen, teilweise wurde die Verbrauchernachfrage durch Aktionen stimuliert. Im Bereich der Verarbeitungsindustrie kennzeichnete ebenfalls ein zügiger Absatz den Geschäftsverlauf. Die Käseproduktion zeigte sich für den saisonalen Verlauf entsprechend stark ausgelastet, so dass sich das Marktverhältnis von Angebot und Nachfrage auf hohem Handelsvolumen ausgewogen darstellte. Folglich entwickelten sich auch die Abgabepreise stabil.

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