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Milchmarktbericht

Saisonal hat die Milchanlieferung ihren Tiefpunkt Ende November/Anfang Dezember erreicht und stieg zur Adventszeit wieder etwas an. Die Vorjahreslinie wurde dabei um über zwei Prozent unterschritten. Die Vorweihnachtszeit bescherte dem Lebensmitteleinzelhandel (LEH) volle Verkaufsgeschäfte und Kassen, wobei der Absatz noch bis vor Heilig Abend mit Aktionen bei Käse und Butter verstärkt wird. Das Verkaufsniveau ist daher noch sehr rege bei allerdings nachlassenden Verkäufen nach den Feiertagen bzw. nach Silvester. Die Verkaufspreise sind weiter fest geprägt und zeigen auch zum Jahreswechsel keine Abschwächung auf. Die Exportgeschäfte verweilen noch auf einer ansprechenden Größenordnung und können daher als gut eingestuft werden. Während den Feiertagen werden allerdings die Handelsmengen wegen den Weihnachtsferien geringer ausfallen. Dennoch bleibt auch hier das Preisgefüge unverändert.

Milchfett: aktive Vorbereitungen zu Weihnachten
Zur dritten Adventswoche laufen noch im vollen Gange die Vorbereitungen für die Weihnachtsfeiertage. Der Bedarf an Butter ist nach wie vor hoch, da scheinbar die Plätzchen- und Christstollenproduktion noch nicht vollständig abgeschlossen ist. Der Absatz im LEH an Stückware ist seit gut vier Wochen auf einem sehr hohen Verkaufsniveau. Gleichzeit werden weiterhin gute Absatzmengen an Blockbutter gemeldet. Das Interesse an Butter wird bekannterweise im Laufe der vorletzten Dezemberwoche einbrechen und die Umsätze deutlich abgeschwächt in der Zeit zwischen den Feiertagen bis Heilige Drei Könige verlaufen. Das Preisgefüge zeigt sich dennoch gefestigt. Die Rahm- und Sahnegeschäfte verliefen ebenfalls bei festen Konditionen angeregt und unterstützen somit den Milchfettmarkt. Zu Weihnachten und über die Feiertage wird dieses Geschäft ruhiger voran gehen, teilweise auch wegen zum Teil knapper Verfügbarkeit an Transportkapazitäten oder stark gestiegenen Transportkosten.

Hartkäse: Handelsvolumen zieht an
Das Geschäft mit Hartkäse hat mittlerweile ebenso seine Absatzspitze zum Ende der Adventszeit eingenommen. Rundlaibe und Blöcke mit Ursprungsqualitäten als auch bei Emmentaler Viereckware werden von den Konsumenten über der LEH ansprechend eingekauft, da die Kühlschränke bis zum Jahreswechsel ausreichend gefüllt sein sollen. Die Verbraucher schätzen neben festlichem Essen auch leckere Käsebeilagen und reichlich Auswahl. Die Anbieter konnten hierzu ihre Preise halten. Die Exportaktivitäten haben gleichfalls ihren Handelshöhepunkt erreicht. Die Absatzmengen waren auch vielversprechend, weil der Transport an Käse und anderen Erzeugnissen zwischen den Feiertagen und den Einschränkungen hierzu in Deutschland nicht effektiv sind. Preislich konnten die Außenhandelsgeschäfte für Hartkäse zufrieden stellen.

Schnittkäse: reges Geschäft im In- wie Ausland
Die Schnittkäsevermarkter konnten generell im zweiten Halbjahr 2023 schon auf eine angeregte Bedarfsbasis von Seiten der Konsumenten aufbauen. Auch zur Adventszeit erreichten die Verkäufe bei Schnittkäse ein hohes Absatzniveau über den LEH, Großhandel oder der weiterverarbeitenden Industrie. Die Bestandssituation hat sich hierdurch minimiert, so dass sukzessive in den letzten Monaten – analog mit nachlassender Milchanlieferung - kleinere Preisanhebungen möglich waren. Zeitgleich wurden von den EU-Nachbarstaaten größere Käsemengen geordert. Vor allem Italien zeigt ein stärkeres Interesse, da heuer wegen den klimatischen Verhältnissen im Sommer auf der Alpeninnenhalbinsel die Milchmengen bereits im Herbst sehr eingeschränkt ankamen. Die Verkaufspreise konnten sich auch im Export anpassen.

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