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Milchmarktbericht

Das Milcherzeugungsniveau in Deutschland orientiert sich weiterhin an seinem saisonalen Tiefststand um Mitte November, so dass das Milchaufkommen wöchentlich weiter schwindet. Dabei befindet sich die angeliefert Milch immer noch über der vergleichbaren Vorjahreshöhe. Die Vermarktung läuft bei diesem Mengengefüge dennoch freundlich. Mit Herbstbeginn wird über den Lebensmitteleinzelhandel (LEH), weiterverarbeitenden Industrie und im Export ansprechende Mengen an Käse, Butter, Milchpulver und Frischmilchprodukte umgesetzt. Allgemein herrscht eine feste Preisstabilität vor, wobei mitunter auch einige Handelspreise bereits wie Butter, Käseblockware oder auch Milchpulver erste Erfolge mit leichten Verbesserungen ausweisen können.

Milchfett: Preisanpassung im LEH
Die Absätze bei Milchfett zeigen eindeutige eine Belebung der Geschäft zum Herbst. Der LEH ordert bereits jetzt gute Menge, da optional die Rahm- und Sahnepreise weiterhin auf hohem Niveau verlaufen und vielleicht auch noch weiter anziehen könnten. Gleichzeitig gehen freundliche Mengen mit Blockware in den Markt, wobei frische Ware kaum verfügbar ist und durch gefrostete Ware ergänzt wird. Die ausgewogene Marktstimmung bei Milchfett festigt das Preisgefüge, so dass im LEH erste positive preisliche Anpassungen im Oktober erfolgt sind.

Hartkäse: Vielversprechende Umsätze
Der Warenumsatz an Hartkäse bei Emmentaler Rundlaibe und Blöcken mit Ursprungsqualitäten als auch bei Emmentaler Viereckware zeigt sich in seiner Stimmung sehr herbstlich. Weitestgehend gute Mengen werden über den LEH abgerufen. Gleichzeitig ziehen die Volumen über den Großhandel und im Export an und schaffen so ein ausgewogenes Marktpositionierung. Die Preisbasis ist fest mit tendenzieller Anpassung ab November.

Schnittkäse: Gute Verkaufsoptionen
Der Handel bei Schnittkäse zeigt eine eindeutige Herbststimmung auf. Im Bereich des LEH gehen vermehrt Anfragen für Edamer beider Fettsorten, Gouda und auch den Schnittkäsespezialitäten ein. Zusätzlich nimmt der Bedarf an Blockware bei Edamer über die weiterverarbeitende Industrie zu. Das Interesse im Ausland bleibt gleichfalls hoch, so dass die Bestandsituation der hiesigen Hersteller überhaupt nicht mehr drängend ist. Heraus entwickelt sich eine gute Verkaufsoption im Hinblick auf die kommenden Preisgespräche bzw. es lassen sich bereits am Spotmarkt für Schnittkäse schon geringfügige Erlösverbesserungen umsetzen

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