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(c)Luca Bertolli

Milchmarktbericht

Das Milcherzeugungsniveau in Deutschland stabilisiert sich zusehends auf Höhe der letzten Wochen, da der wöchentliche Anstieg zum Monatsende nicht mehr sonderlich ausgeprägt ist und somit die Vermutung nahe liegt, dass bald der jahreszeitliche Höchststand erreicht sein könnte. Die Vermarktung von Milchprodukten geht im Inland und im Export derzeit ohne große Impulse normal mit Ausnahme von Milchfett voran, wobei sich die Handelspreise auf der reduzierten Größenordnung der vergangenen Monate festigen bzw. bei noch anstehenden Kontraktverhandlungen die bestehenden Erlöse analog der marktgeschwächten Position durch steigende Anlieferungsmengen und verhaltenen Konsum, rückläufig diskutiert werden. Welche Höhe die Nachlässe einnehmen werden ist aber noch nicht ersichtlich.

Milchfett: gesenkte Preise erhöhen das Absatzniveau
Obwohl die Osterfeiertage vorbei sind, konstatiert der Fettmarkt entgegen seinem gewohnten Trend eine zügige Absatzbilanz zum Aprilende. Zwar hat die Spargel- und Erdbeersaison aufgrund der noch frischen Außentemperaturen nicht richtig begonnen, dennoch werden zur Vorbereitung der „Gemüse- und Früchte-Hochzeit“ bereits größere Partien an Butter - geformt wie Blockware - geordert. Die Rahmgeschäfte verlaufen dagegen eher schleppend und  ohne Preisanpassung, mehr oder weniger unverändert wie auch Butter.

Hartkäse: Handelspreise im Visier
Die Handelsmenge für Hartkäse verlaufen für den April im Übergang in den Mai weiter im normalen Umfang im Vergleich der letzten Jahre. Im Lebensmitteleinzelhandel als auch für den Export ist keine Belebung so richtig zu erkennen. Die noch verhaltene Nachfrage könnte auch der Ursache geschuldet sein, weil für Hartkäse noch neue Kontraktgespräche geführt werden und mit dem Ausgang der Vertragsgespräche erst dann die entsprechenden Volumen geordert werden. Die aktuellen Preise sind weitestgehend unverändert geblieben.

Schnittkäse: normaler Absatz
Im Bereich Schnittkäse sind trotz der bereits rückläufigen Handelspreise keine eindeutigen Nachfrageabsichten erkennbar. Vor allem die gesenkten Preise bei Edamer und Gouda erfahren kein großes Kaufinteresse. Gleichzeitig gehen auch die anderen Schnittkäsesorten wie Butterkäse und Tilsiter ruhig in den Markt. Die Geschäfte über die Landesgrenzen hinaus sind ebenfalls noch gelassen, werden aber höchstwahrscheinlich mit den beginnenden Pfingstferien Mitte Mai für den Mittelmeerraum aktiv.

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