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(c)Sergey Ryzhov

Milchmarktbericht

Das Erzeugungsniveau bei Milch nimmt seinen gewohnt jahreszeitlichen Verlauf auf und bleibt daher weiter rückläufig. Die Produktionshöhe pendelt sich dabei auf das Vorjahresniveau ein. Die Absätze bei Milcherzeugnissen sind wieder normal, wobei im Süden noch einige Verbraucher im Urlaub verweilen und daher die Absätze in dieser Region noch etwas reduzierter erscheinen. Die Verkaufspreise von Käse, Butter und Milchfrischprodukten sind unverändert gut, werden aber zusehends von den fast explodierenden Energiekosten überrollt, dass weitere Anpassungen unumgänglich werden. Das Milchpulvergeschäft hat sich nach den Sommerferien normalisiert und geht mit guten Mengen und festen Erlösen im In- wie Ausland gut in den Markt.

Milchfett: guter Absatz – Preise behauptend
Die Vermarktung bei Milchfett geht allmählich in das Herbstgeschäft über. Die Verkäufe bei Stückware sind gut und bei Blockware erhöht sich zusehends der Absatz an die weiterverarbeitende Ernährungsindustrie. Das Geschäft mit Rahm und Sahne hat weiterhin eine ansprechende Position und wird zu hohen Konditionen gehandelt. Die Fettgehalte der Anlieferungsmilch sind deutschlandweit niedrig, so dass ein angepasstes Angebot zu Grund liegt. Die Preise bei Butter zeigen sich daher gleichfalls gefestigt.

Hartkäse: erhöhter Bedarf an Rundlaiben
Der Verkauf mit Käse gelangt zunehmend in das Herbstgeschäft hin. Entsprechend steigern sich auch bei Hartkäse die Umsätze. Neben einem guten Nachfrageverlauf von 400 Gramm-Stücken als auch aufgeschnittene und Stiftelware über den Lebensmitteleinzelhandel (LEH), konnte der Großhandel zulegen. Hauptsächlich wird in diesem Bereich wegen den vielen und bekannten Volksfesten in Bayern, Allgäuer Emmentaler Rundlaibe nachfragt. Die ausgeglichene Angebots- und Nachfragestruktur eröffnet fest Preise zu benennen.

Schnittkäse: Exportgeschäfte zufriedenstellend
Die Geschäftsentwicklung bei Schnittkäse bleibt freundlich gestimmt. Die Umsätze im Inland sich ansprechend, sodass Edamer beider Fettsorten, Gouda und Schnittkäsespezialitäten flott vermarktet werden können. Obwohl die Ferienzeit in Deutschland ziemlich beendet ist, gehen noch zufriedenstellende Mengen in den Export, vorzugsweise in die EU-Nachbarstaaten. Die entspannte Vermarktung eröffnet den Vermarktern feste Konditionen umzusetzen. Da weiterhin die Energiekosten spiralförmig „durch die Decke gehen“, ist es nicht auszuschließen, dass hierdurch Preisanhebungen bei den Milcherzeugern und –verarbeitern umgesetzt werden müssen. Im Pasta Filata Bereich hat der LEH bereits erste Schritte eingeleitet.

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Milchmarktbericht KW 34

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