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Globaler Handel mit Milchprodukten November 2023

Der Absatz von Milchprodukten im weltweiten Handel konnten sich im November überwiegend auf dem bestehenden Mengenumsatz des Vormonats gute behaupten. Verbesserte Absatzmöglichkeiten bei Mager-, Vollmilchpulver und Butter/-öl führten zu einem steigenden Handelsvolumen. Die Käseexporte lagen auf konstanten Vormonatsniveau, während Molkenpulver und Kondensmilch im November an Mengenumsatz verloren haben. 


Käse- und Magermilchpulverexporte über Vorjahresniveau
Käse ist im globalen Handel das umsatzstärkste Milcherzeugnis. Nach einem eingeschränkten Handel in den vergangenen Jahren aufgrund der Corona-Pandemie erholt sich der internationale Handel seit 2022 wieder. Seither steigen die Ausfuhren spürbar an. Dieser Trend setzte sich auch von Januar bis November 2023 fort. Mit einem Volumen von 2,648 Millionen Tonnen wurden die vergleichbaren Vorjahreswerte um 2,4 Prozent übertroffen. Bedeutendster Anbieter im Welthandel ist die EU, welche die Lieferungen um 3 Prozent steigern konnte. Am deutlichsten konnte die Käseexporte Neuseeland ausdehnen, mit einem Plus von 13 Prozent. Hauptabnehmer war das Vereinigte Königreich, dort legte die eingeführte Menge um rund 8 Prozent zu.
Das Exportniveau von Magermilchpulver erhöhte sich im November um gut 12 Prozent gegenüber dem Vormonat. Ein verbesserter Absatz nach China sorgte für ein steigendes Handelsvolumen. In den ersten elf Monaten summierten sich die Ausfuhren von Magermilchpulver auf 2,215 Millionen Tonnen, was ein Plus von 5,7 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2022 bedeutet. Beim Vergleich des Handelsvolumens zum Jahr 2021 scheint das Absatzpotential noch nicht erreicht zu sein, die Exporte unterschreiten das Niveau um 1,8 Prozent.

Weniger Molkenpulver und Butter/-öl abgesetzt
Mit Ausnahme von China, entwickelten sich die Exporte von Molkenpulver in den asiatischen Raum schwächer. Lieferanten wie die EU-27 konnten mehr Ware platzieren (+4 %) während z.B. aus den USA deutlich weniger Molkenpulver innerhalb der ersten elf Monate versendet wurde (-21 %). In Summe verliert der internationale Handel, nach einem bereits reduzierten Exportvolumen in 2022 von rund 7 Prozent, um weitere 8,3 Prozent auf 1,323 Millionen Tonnen.  Trotz gesteigerter Ausfuhren von Butter/-öl im Oktober und November, konnte das globale Handelsvolumen aus den ersten elf Monaten des Vorjahres nicht erreicht werden. Mit einem Mengenumsatz von bisher 832.133 Tonnen schrumpft der Rückstand auf 2,5 Prozent zusammen. 
 

Globaler Handel mit Milchprodukten November

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