Menü

News

(c)alexmit

Globaler Handel mit Milchprodukten Januar 2023

Die Handelsstatistik von den weltweit größten Exportländern mit klassischen Milchprodukten, nach Erhebung der Europäischen Union, zeigt zum Jahresstart 2023 ein doch zum Teil erhebliches Defizit im Absatz auf. Nach einem schwierigen globalen Vermarktungsjahr 2022 bestand Hoffnung, dass wieder klassische Importländer an Milcherzeugnissen verstärkt am Markt teilnehmen werden. Nach dem ersten Erhebungsmonat Januar 2023 ist dabei nur bedingt etwas zu verspüren. Dennoch besteht durchaus eine berechtigte Zuversicht, dass im Frühjahr 2023 die Nachfrage wie in den Jahren vor Corona und Energiekrise, anspringen wird.

verhaltener Jahresbeginn
Obwohl in Summe die erste Monatsbilanz zum weltweiten Handel an Milcherzeugnissen sich in Milchäquivalenz noch geschwächt zeigt, gibt es bei einigen Produkten allerdings schon erste positive Signale. Hervorzuheben ist der erfreuliche Anstieg von Magermilchpulver um rund sechszehn Prozent. Molkenpulver konnte gleichfalls gut starten, aber mit einem geringeren Wachstum von 1,5 Prozent zum Januar 2022. Abgeschwächt lief der Absatz dagegen bei Butter, Käse und Vollmilchpulver an. Käse und Vollmilchpulver leiteten das Jahr mit einem Minus von fast fünf Prozent ein. Vor allem China hatte sich im Januar 2023 fast vollständig vom Vollmilchpulvermarkt (kurzfristig) zurückgezogen. Für den Berichtsmonat wurde ein Rückgang in diesem Staat von fast achtzig Prozent ermittelt. Die Importmenge betrug nur noch 46.000 Tonnen, während ein Jahr zuvor eine Menge von 229.000 Tonnen verkauft wurde. Bei Käse befindet sich der Abstand global bei einem Minus von 2,6 Prozent. Hier wurden circa 10.000 Tonnen weniger geordert, so dass die Exportmenge bei gut 200.000 Tonnen liegt.

Globaler Handel mit Milchprodukten Januar 2023
Importe China

Zurück zur Listenansicht

Geschäftsstelle München
Geschäftsstelle Schwaben