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Die im vierzehntägigen bzw. dreiwöchigen Rhythmus stattfindende internationale Handelsplattform GDT (Global Dairy Trade) für Milchstandardprodukte veröffentlicht die durchschnittlichen Werte der am Weltmarkt verkauften Milchprodukte des Commodities-Bereichs (verschiedene Milchpulversorten und Chester sowie diverse Butterprodukte). Beteiligt sind überwiegend größere international handelnde Molkereiunternehmen wie Fonterra (NZMP), Dairy America, Amul, Arla, Eurosérum, Murray Goulburn und Polish Dairy.

GDT-Tender Ergebnis:
In der zweiten März-Auktion des Global Dairy Trade Tenders waren die Preistendenzen mit Ausnahme von Milchfett (Butterschmalz) rückläufig. Die Preisspitze scheint erstmals erreicht zu sein und die Kurse pendeln sich um die Linien von 3.500 US-Dollar ein. Beim Blick auf die Futures für spätere Handelstermine zeichnete sich überwiegend eine stabile Preisentwicklung ab. Vor diesem Hintergrund wird im internationalen und nationalen Milchhandel ein Seitwärtstrend erwartet. Zu Handelsschluss lagen die Verkaufslöse für eine Mischtonne bei 3.497 US-Dollar und damit 3,7 % oder 133 US-Dollar unter der letzten Auktion von Anfang März. Auch die gehandelte Menge verlor erneut. Gegenüber Februar reduzierte sich das Handelsvolumen um rund 19 % und erreichte im bisherigen Jahresverlauf mit 19.655 t den kleinsten Mengenumsatz. Die deutlichsten Kursverluste waren im Bereich des Mager- und Vollmilchpulvers.

Schwäche bei Magermilch- und Vollmilchpulver hält an
Bei den aktuellen Handelsergebnissen war lediglich bei Butterschmalz (Butteröl) ein Preisanstieg zu beobachten. Der seit Jahresbeginn feste Preistrend konnten sich somit fortsetzen und der Index erhöhte sich zur letzten Auktion um 2,4 % auf 6.794 US-Dollar.
Die Verkaufserlöse für Butter verloren leicht um 1,4 % und bewegten sich bei 6.408 US-Dollar. Das war der zweite Preisrückgang in Folge. Seit Dezember 2023 konnten die Butterkurse stetig zulegen und hatten Ende Februar bei 6.526 US-Dollar einen Höchststand markiert.
Eine ähnliche Entwicklung zeigte sich auch im Pulverbereich. Magermilchpulver kostete gegenüber der letzten Auktion um 4,8 % oder 123 US-Dollar weniger. Diese erreichten das Jahreshoch im Februar und seitdem verloren die Verkaufserlöse knapp 10 % und liegen aktuell bei 2.517 US-Dollar. Die Vollmilchpulvererlöse reduzierten sich auf 3.143 US-Dollar und bewegten sich gut 4 % unter der vergangenen Auktion. Zum bisherigen Jahreshoch, vor rund vier Wochen, bedeutet das einen Kursverlust von 7,2 Prozent.
Leicht im Minus, gegenüber dem vorherigen Event, war der Index für Chester/Cheddarkäse und Mozzarella, die am Ende des Handelstages um 1,9 % bzw. 1,0 % eingebüßt hatten. 

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