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EU-Drittlandexport November 2023

Entsprechend einer reduzierten Milchanlieferung im November auf europäischer Ebene, hatten auch die Exporte von Milchprodukten in Drittländer gegenüber Oktober etwas abgenommen. Die Nachfrage im Drittlandexport verlief dennoch lebhaft. Mit Ausnahme von Magermilchpulver, bewegte sich das Handelsvolumen der übrigen Milchprodukte im November über dem Vorjahresmonat. Der Mengenabsatz entwickelte sich in Summe der ersten elf Monate 2023 positiv und übertrifft häufig das vergleichbare Vorjahresergebnis.

Drittlandexporte legen Verschnaufpause ein
Im November folgte im EU-Drittlandexport nach einem positiven Trend im Vormonat, ein reduziertes Handelsvolumen. Angepasst der geringeren Rohmilchanlieferung entwickelte sich auch die Absatzmenge im Export etwas schwächer. Die Lieferungen von Butter/-öl verzeichneten nur moderate Abnahmen gegenüber Oktober. Das Absatzniveau aus dem Vorjahresmonat wurde deutlich übertroffen (+25,7 %) und auch die kumulierten Werte von Januar bis November bewegten sich über dem Vorjahreszeitraum (+14 %).
Der Handel mit Käse, als bedeutendstes Milcherzeugnis, verlor um gut 5 Prozent zum Oktober. Mit einer bisher ausgeführten Menge von 1,27 Millionen Tonnen wurde das Niveau aus dem vergangenen Jahr weiterhin um 3,3 Prozent übertroffen. Hauptabnehmer wie das Vereinigte Königreich erhöhten den Bedarf um 8 Prozent. Die Lieferungen nach Saudi-Arabien und China legten zum Vorjahreszeitraum um 4 bzw. 22 Prozent zu.
Der Drittlandexport im Pulverbereich entwickelte sich unterschiedlich. Die Nachfrage nach Magermilchpulver verlief im November nahezu konstant wie im Oktober. Das Mengenvolumen aus dem Vorjahresmonat konnte mit einem Rückstand von fast 9 Prozent nicht gehalten werden. Bedingt durch ein erhöhtes Absatzvolumen in den ersten drei Quartalen 2023 beläuft sich die bisherige Jahressumme auf 728.400 Tonnen, was ein Plus von 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht.
Die Exporte von Vollmilchpulver verloren im November um gut 5 Prozent, übertreffen aber weiterhin das Vorjahresergebnis.
Der internationale Handel mit Milch und Sahne liegt hingegen spürbar hinter dem Handelsvolumen 2022 zurück (-6,6 %) und sogar die Lieferungen aus dem Jahr 2021 wurden weiterhin verfehlt (-4,3 %).

EU-Drittlandexport November 2023

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