Allmählich gehen die Geschäfte im internationalen Bereich freundlicher voran. Das Handelsvolumen nimmt stetig zu und auch das Preisgefüge für Commodities bei Milcherzeugnissen verzeichnet einen positiven Aufwärtstrend. Die Verkaufsmengen haben bei den letzten Auktionsterminen des GDT-Tenders deutlich die 30.000 Tonnen überschritten, so dass die europäischen Händler mittlerweile gut von dieser Entwicklung profitieren können.
durchweg positiv
Mit dem achten Exportmonat haben sich die Handelsmengen der Europäischen Union nun deutlich verbessert. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten im ersten Jahresquartal 2023 konnten mehr oder weniger bei allen Milcherzeugnissen das internationale Geschäft nun wieder ausgebaut werden. Der einzige Minuswert ist bei Milch- und Milchkonzentrat vorzufinden. Hier verlor der Mengenumfang während des laufenden Jahres in acht Monaten sieben Prozent. Das Verkaufsquantum befindet sich bei 937.600 Tonnen.
Die Absätze an Käse und Butter haben ihr bisheriges Volumen im globalen Geschäft etwas überschritten. Die prozentuale Erhöhung beträgt bei Käse zwei und bei Butter zehn Prozent. Bei Butter und Butterschmalz gesamt liegt die Verbesserung bei 9,3 Prozent. Das Verkaufsvolumen bei Käse hat sich auf über 900.000 Tonnen (911.500 Tonnen) angehoben und bei Butter auf 166.600 Tonnen. Das Milchpulversegment konnte sich prozentual sogar zweistellig steigern. Bei Magermilchpulver lag die Erhöhung bei zweiundzwanzig Prozent mit 564.100 Tonnen und Vollmilchpulver um vierzehn Prozent auf 190.800 Tonnen. Anhand dieser vorläufig erfreulichen Auswertung wird daher auch das Jahresergebnis durchaus positiv abschließen. Die letztjährigen Einbrüche in China – noch wegen der Corona Pandemie – und der weltweit hohen Inflationsrate wegen den gestiegenen Energiepreisen scheinen den bestehenden Markttrend nicht mehr so zu beeinflussen, so dass die internationalen Geschäfte wieder geregelter mit Mengensteigerungen ablaufen können.
