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Milchpreis Bayern Juli 2019

Der Verband der Milcherzeuger Bayern (VMB) wertet monatlich die laufenden Auszahlungsleistungen von konventioneller Milch, ebenso von konventioneller Milch mit Fütterungsbeschränkung (GVO), sowie von ökologisch/biologischer Milch der bayerischen Molkereien, nach kartellrechtlichen Vorgaben, aggregiert aus. Zusätzlich vergleicht der VMB die durchschnittlichen Auszahlungsleistungen der Milch mit Fütterung ohne GVO in den verschiedenen Regierungsbezirken Bayerns. Die Auszahlungsbasis bezieht sich auf 4,2 % Fett, 3,4 % Eiweiß, netto, ab Hof. (Die unterschiedlichen Umrechnungsfaktoren bei der Milchannahme von Volumenerfassung auf Kilogramm-Abrechnungspreis werden nicht bewertet! In den Milchpreis von Molkereien mit einem geänderten Umrechnungsfaktor, muss ein Prozent mehr eingerechnet werden). Aufgrund kartellrechtlicher Vorgaben, werden die Auszahlungsleistungen der einzelnen bayerischen Milchverarbeiter erst sechs Monate zeitversetzt veröffentlicht.

Konventionelle Milch: Talsohle erreicht?
Beim Übergang ins zweite Halbjahr 2019 konnten fast alle Molkereien, die konventionelle Milch und Milch mit Fütterungsauflage (GVO) verarbeiten, ihre Milchpreise aufrechterhalten. Nur noch einzelne milchwirtschaftliche Unternehmen mussten im Juni ihre Milchauszahlungspreise für den Monat Juli 2019 leicht korrigieren. Aufgrund dieser Konstellation ist der bayerische Milchpreis für konventionelle Milch und konventionelle Milch (GVO) nur noch geringfügig zurückgegangen. Demzufolge wird für konventionelle Milch ein Milchpreis von durchschnittlich 33,6 Cent pro Kilogramm Milch entrichtet. Dies bedeutet ein Minus von 0,2 Cent. Bei konventioneller Milch mit Fütterungsbeschränkung (GVO) wird, mit einem Minus von 0,3 Cent, durchschnittlich 34,5 Cent pro Kilogramm Milch ausbezahlt. Die Tabelle der aggregierten Milchpreisgebiete von Nordbayern, Nieder-/Oberbayern und Schwaben zeigt für konventionelle Milch, mit Fütterung ohne Gentechnik, einen Milchpreis, der nahe am bayerischen Durchschnittswert liegt. In Nordbayern wird im Juli 2019 ein durchschnittlicher Wert von 34,3 Cent, in Nieder-/Oberbayern ein Wert von 34,8 und in Schwaben 34,6 Cent erreicht.

Da bereits einige Milchverarbeiter in ihrer Marktvorausschau stabile Milchpreise in den kommenden Monaten andeuten, kann folglich im Monat August 2019 mit unveränderten Milchauszahlungspreisen gerechnet werden. Infolgedessen ist voraussichtlich jetzt die Milchpreistalsohle erreicht.

Bio-Milchpreis: Preisrückgang gebremst
Analog zur Milchpreisentwicklung der konventionellen Milch, weist auch das Bio-Milchsegment eine zunehmende Festigkeit auf. Allerdings ist nach wie vor ein erhöhtes Milchanlieferungspotenzial gegenüber dem Vorjahr vorhanden. Ein Großteil der Molkereien, die Bio-Milch verarbeiten, hat den Bio-Milchpreis nicht verändert, beziehungsweise dort nur noch geringfügige Korrekturen vorgenommen. Daher zeigt das Ergebnis für Juli 2019 einen bayerischen Durchschnittspreis in Höhe von 47,3 Cent pro Kilogramm Milch. Somit ergibt sich ein Rückgang von 0,1 Cent gegenüber dem Vormonat. Die Vermarktungstendenzen auf den Bio-Milchmarkt erweisen sich als gefestigt, so dass auch hier für den Monat August 2019 ein gleichbleibendes  Preisniveau erwartet werden kann. Des Weiteren könnte sich diese Preisentwicklung auch in den nächsten Monaten weiter fortsetzten.

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