Ein gemeinsamer Bericht von Forschern von Agroscope (CH) und der Universität Mailand (I) zeigt, dass die Zufütterung sogenannter Former Food Products (FFP) (nicht mehr für den menschlichen Verzehr geeignete Lebensmittel) eine vielversprechende Möglichkeit zur Reduktion von Food Waste in der Milchviehfütterung darstellt. Im Rahmen einer Studie erhielten frühlaktierende Kühe über einen Zeitraum von sechs Wochen eine grasbasierte Ration mit 6 kg Kraftfutter, entweder getreidebasiert oder mit 55 % FFP (rund 14 % der Gesamtration) und optional 5 % Kakaobohnenschalen. Weder Stoffwechsel noch Milchleistung noch Methanemissionen wurden negativ beeinflusst. Saisonale Unterschiede zeigten Effekte auf Fermentation und Vormagen-pH-Wert, vermutlich durch variierende Futteraufnahme und FFP-Zusammensetzung. Bereits 2023 berichteten die Teilnehmer der VDM-Studienreise aus Wisconsin (USA) über den Einsatz abgelaufener Lebensmittel wie Kaffeeweißer und Süßwaren in der Ration. Die Studie ist hier zu finden. VDM/KI
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