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(c) QM-Milch e.V.

QM-Milch jetzt Prüfsystem für Herkunftskennzeichen Deutschland

Über das von der Zentralen Koordination Handel-Landwirtschaft (ZKHL e.V.) erarbeitete Herkunftskennzeichen "Gutes aus deutscher Landwirtschaft" hat der VMB in den vergangenen Wochen und Monaten mehrmals informiert. Zuletzt über dessen Start im April hier  Aber kein Zeichen oder Label ohne Kontrolle. Bei der letzten Sitzung wurde darüber auch der Fachbeirat QM-Milch informiert, nun teilt der  QM-Milch e.V. in einer Pressemitteilung mit, dass ab sofort Molkereien das jährliche Audit zum Herkunftszeichen Deutschland über die von QM-Milch zugelassenen Zertifizierungsstellen hier als Kombi-Audit durchführen lassen. Dies ist das Resultat der Kooperationen von QM-Milch mit der ZKHL e.V.

Das Herkunftszeichen Deutschland steht, was angesichts der Labelflut nur zu begrüßen ist, für ein einheitliches Label für Lebensmittel. die in Deutschland produziert und verarbeitet werden. Das Kennzeichen wurde wie schon erwähnt von den Mitgliedern der ZKHL mit einer breit getragenen Branchenvereinbarung ins Leben gerufen und hat mehrere Ziele:

  • Bessere Sichtbarkeit von Erzeugnissen der deutschen Land- und Ernährungswirtschaft,
  • Förderung der Wertschätzung für hochwertige Lebensmittel,
  • Beitrag zur Zukunftsfähigkeit und zum Ansehen der heimischen Landwirtschaft,
  • Verbesserung der Zusammenarbeit in der Lebensmittelkette

Das Herkunftszeichen wird als freiwillige Selbstverpflichtung aller daran teilnehmenden Lebensmittelhändler und Lebensmittelhersteller umgesetzt. Das Herkunftskennzeichen Deutschland kann, wie schon in früheren Informationen erwähnt, für die Molkereiprodukte Trinkmilch, Joghurt pur, Quark pur und ggf. für weitere Erzeugnisse genutzt werden, wenn mindestens die folgenden Erzeugungs- und Produktionsschritte nachweislich in Deutschland durchgeführt wurden:

  • Melken
  • Verarbeitung
  • Verpackung

Im Rahmen von jährlichen Audits in den Verarbeitungsbetrieben wird die Erfüllung der Anforderungen überprüft. Die Einhaltung der ZKHL-Kriterien wird über Prüfsysteme kontrolliert, die bereits in der Wertschöpfungskette etabliert sind. Im Milchsektor ist dies QM-Milch. „Die Zusammenarbeit mit der ZKHL gewährleistet, dass die bereits bekannten und zugelassenen Zertifizierungsstellen zeit- und kostensparende Kombi-Audits durchführen können und so die Abwicklung effizient gestaltet werden kann.“, betont Ludwig Börger, Geschäftsführer des QM-Milch e.V.  Wie die geschäftsstelle weiter mitteilt, können sich Molkereien, welche über QM-Milch e.V. am Herkunftskennzeichen Deutschland teilnehmen wollen, bei der ZKHL registrieren lassen hier und melden sich anschließend zur Prüfung bei QM-Milch e.V. unter herkunft@qm-milch.de bzw. Tel. 030/31904-251

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