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PETA: Tiere retten?! Menschen verachten?

Die Wahl der bayerischen Milchhoheiten hat auch Organisationen auf den Plan gerufen, die mit landwirtschaftlicher Nutztierhaltung und dem Konsum tierischer Produkte wie dem Lebensmittel Milch ihre Probleme haben, sogar "auf Kriegsfuß stehen"! Dazu gehört nicht überraschend die Tierrechtsorganisation PETA, die in einer Pressemeldung die Wahl von Milchkönigin Veronika und Milchprinzessin Philomena als "tierfeindlich" und sexistisch" kritisiert hat und die Abschaffung der Milchmonarchie gefordert hat. Nun ja, da geht es der "Milchmonarchie" nicht anders als anderen Monarchien, deren Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit immer wieder in Frage gestellt wird. Bei der "Milchmonarchie" wird aber die Branche ganz allein entscheiden, ob sie weiter charmante Milchbotschafterinnen für das Lebensmittel Milch werben läßt. Und diese Frage wird derzeit mit einem eindeutigen "ja" beantwortet!
Der Appell an die beiden neu gewählten Milchhoheiten, sich mit den Tieren solidarisch zu zeigen und den Titel abzulehnen, wird deswegen ungehört verhallen. Sind doch beide Damen von Geburt an begeisterte Kuhfans, ihre Familien haben die Milchviehhaltung und Rinderzucht als Lebensgrundlage, von "Ausbeutung" der Tiere kann nicht die Rede sein. Dass es auch in der Rinderhaltung immer wieder Verbesserungsbedarf gibt, ist ebenso unbestritten wie die persönliche Freiheit, seine Meinung frei zu äußern, Kritik zu üben oder auch eine alternative Ernährungsweise zu wählen. Doch sollte man wenigstens Grundzüge der Biologie kennen, um sich nicht als komplett unglaubwürdig, inkompetent und ideologisch zu outen.
Sehr nachdenklich machen muss allerdings, wie in der Pressemeldung über den Menschen gesprochen wird, quasi auf eine Stufe mit den Tieren gestellt wird. Wer Tiere liebt und "retten" will, sollte als ersten Schritt seine anders denkenden Mitmenschen respektieren und achten - und nicht verachten, wie es bei PETA leider den Anschein hat!

Die kommentierten Stellen der Peta-Pressemeldung sind hier unterstrichen:
+++Tierfeindlich und sexistisch: Bayern kürt neue „Milchhoheiten“ – PETA fordert Abschaffung der Milchmonarchie | Bayern / Stuttgart, 5. Mai 2022 – Gestern wurden in Triesdorf im Landkreis Ansbach die neue Bayerische Milchkönigin .....
„Es ist sexistisch, speziesistisch und unglaublich makaber, weibliche Tiere ihr Leben lang für die Milchindustrie auszubeuten und gleichzeitig andere weibliche Lebewesen als ‚Milchkönigin‘ und ‚Milchprinzessin‘ zu inthronisieren, um sie die Ausbeutung der Tiermütter bewerben zu lassen“, so Ilana Bollag, Fachreferentin bei PETA. ......Wir appellieren eindringlich an die beiden Frauen, sich solidarisch zu zeigen und die Titel abzulehnen, denn die Milchindustrie basiert auf der Ausbeutung weiblicher Tiere.“....
Leid der Kühe in der Milchindustrie | Genau wie menschliche Frauen sind Kühe in der Regel neun Monate lang schwanger. Damit der Milchfluss ...... +++

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