Auch wenn Deutschland nach dem MKS-Ausbruch im Januar in Brandenburg seit wenigen Tagen wieder als "MKS-frei" eingestuft ist, hat sich die Situation keineswegs entspannt. Die mittlerweile 10 bestätigten Fälle in Ungarn und der Slowakei, unweit vor den Toren Österreichs, liegen von der Entfernung deutlich näher an der bayerischen Grenze als die Region Brandenburg.
Vor diesem Hintergrund wurde an der niedersächsischen Universität Vechta eine Risikoampel speziell für die Rinderhaltung konzipiert. Diese soll die Rinder- und Milchvieh haltenden Betriebe dabei unterstützen, ihren eigenen Biosicherheitsstatus zu bewerten und ggf. betriebsspezifische Optimierungsmöglichkeiten anzugehen. Die Risikoampel basiert auf einer breiten Expertise von bundesweit anerkannten Experten aus verschiedenen Institutionen, in Abstimmung mit dem renommierten Friedrich-Löffler-Institut sowie den Tierseuchenkassen in Niedersachsen und Thüringen. Zur Risikoampel geht es hier.