Der Verband der Milcherzeuger Bayern (VMB) wertet monatlich die laufenden Auszahlungsleistungen von konventioneller Milch, ebenso von konventioneller Milch mit Fütterungsbeschränkung (GVO), sowie von biologisch/ökologischer Milch der bayerischen Molkereien, nach kartellrechtlichen Vorgaben, aggregiert aus. Zusätzlich vergleicht der VMB die durchschnittlichen Auszahlungsleistungen der Milch mit Fütterung ohne GVO in den verschiedenen Regierungsbezirken Bayerns. Die Auszahlungsbasis bezieht sich auf 4,2 % Fett, 3,4 % Eiweiß, netto ab Hof. (Die unterschiedlichen Umrechnungsfaktoren bei der Milchannahme von Volumenerfassung auf Kilogramm-Abrechnungspreis werden nicht bewertet!). Die Auszahlungsleistungen der einzelnen bayerischen Milchverarbeiter werden, aufgrund kartellrechtlicher Vorgaben sechs Monate zeitversetzt, veröffentlicht.
Konventionelle Milch: Geringfügiger Rückgang
Die aktuelle Marktentwicklung zeigt, wie bereits auch schon einleitend in den vergangenen Monaten, dass einige Milchprodukte eine leicht rückläufige Preistendenz aufweisen. Vornehmlich im Milchfett- aber auch im Käsesegment, werden mitunter niedrigere Abschlüsse gemeldet. Ebenfalls trägt die Höhe der Milchanlieferung zu Frühjahrsbeginn zur Marktstimmung bei. Generell ist zwar in Europa, ein Rückstand gegenüber dem Vorjahr zu beobachten, allerdings geht, nach Meldungen der Molkereien, hierzulande das Milchaufkommen in seinen saisonalen Trend voran und befindet sich dabei auf dem Stand des Vorjahres. Durch diese Konstellationen verliert der Markt derzeit etwas an Position. Dementsprechend haben einige Molkereien auch ihr Milchpreisniveau leicht angepasst. Der Rückstand zum Vormonat liegt bei einem Zehntel Cent. Dies betrifft den Bereich der konventionellen Milch sowie den der konventionellen Milch mit Fütterung ohne Gentechnik gleichermaßen. Die Milchpreise in den einzelnen Regierungsbezirken liegen meistens annähernd auf dem Durchschnittspreis.
Bio-Milch: Unveränderte Erlössituation
Nach den Preisrückgängen des Vorjahres bei Biomilch, konnte sich nun die Erlössituation zu Jahresbeginn etwas festigen. Obwohl, gemäß der Statistik, nach wie vor das sich das Milchaufkommen im Vergleich zu den Vorjahren sehr ausgeprägt erweist, bleiben die Handelspreise weitgehend gleich, so dass die Preisbenennungen der meisten Molkereien gegenüber dem Vormonat unverändert sind.
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