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Milchpreis Bayern November 2021

Konventioneller Milchpreis (oGT): „grad raus“ – 40 Cent
Die gute Milchmarktentwicklung im Herbst und das anlaufende Weihnachtsgeschäft haben nun doch zu einigen Preiserhöhungen für Milchprodukte geführt. Die Verarbeiter konnten bereits zum Anfang des vierten Quartals einen Teil ihrer Milcherzeugnisse verbessert absetzen. Neben den Milchpulversorten und Butter haben sich auch die Erlöse im Käsebereich sichtlich anpasst. Gleichfalls haben die Handelspreise am Binnenmarkt und im Export angezogen, so dass auch von dieser Seite eine positive Entwicklung gegeben ist.

Die Milchpreise in Deutschland weisen daher weitere Verbesserungen auf, so dass die Erlöse in Bayern im Bereich der konventionellen Milch um 1,3 Cent pro Kilogramm angestiegen sind. Die Marke von 40 Cent pro Kilogramm wurde erreicht. Der Milchpreis der einzelnen Regionen hat sich im November zusehends angenähert. Der Auszahlungspreis in Nordbayern erreicht exakt den bayerischen Durchschnitt von 40,0 Cent. Die Regierungsbezirke Nieder- und Oberbayern liegen mit 39,8 Cent etwas unter dem Mittelwert. Dagegen hat Schwaben bereits einen durchschnittlichen Milchpreis von 40,5 Cent pro Kilogramm erreichen können. Diese Positionierung des Milchpreises ist nach den jetzigen Marktgegebenheiten auch für den Dezember 2021 durchaus gegeben. Die Marktlage – trotz der bestehenden Corona-Pandemie – scheint sich weiter zu festigen, zumal das verhaltende Milchaufkommen allgemein die Angebotsseite zunehmend eingrenzen könnte.

Ökologisch/biologischer Milchpreis: tendenziell positiv – leichter Anstieg
Die Vermarktung der Biomilch hat noch nicht die Dynamik der Preisentwicklung von konventioneller Milch erreicht. Dafür ist der Marktverlauf bei Bioprodukten längerfristig ausgeglichener und nimmt weniger Schwankungen über kurzfristige Marktdifferenzen auf, als die konventionelle Schiene für Milchprodukte. Dennoch konnten sich die Milchpreise leicht anheben. Im Durchschnitt stieg der Milchpreis um 0,2 Cent und liegt bei einem Mittelwert von 51,3 Cent pro Kilogramm Milch. Da die Biomilchvermarktung bislang auf dem erreichten Niveau sehr fest etabliert ist, wird es aller Voraussicht nach bis zum Jahresende keine Veränderung im Milchpreisgefüge geben.
 
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Hinweis zur Milchpreisberechnung: Der Verband der Milcherzeuger Bayern (VMB) wertet monatlich die laufenden Auszahlungsleistungen von konventioneller Milch, ebenso von konventioneller Milch mit Fütterungsbeschränkung (GVO), sowie von ökologisch/biologischer Milch der bayerischen Molkereien, nach kartellrechtlichen Vorgaben, aggregiert aus. Zusätzlich vergleicht der VMB die durchschnittlichen Auszahlungsleistungen der Milch mit Fütterung ohne GVO in den verschiedenen Regierungsbezirken Bayerns. Die Auszahlungsbasis bezieht sich auf 4,2 % Fett, 3,4 % Eiweiß, netto, ab Hof. (Die unterschiedlichen Umrechnungsfaktoren bei der Milchannahme von Volumenerfassung auf Kilogramm-Abrechnungspreis werden nicht bewertet!). Aufgrund kartellrechtlicher Vorgaben, werden die Auszahlungsleistungen der einzelnen bayerischen Milchverarbeiter erst sechs Monate zeitversetzt veröffentlicht).

 

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