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Milchmarktbericht

Zu Ende des Jahres 2024 hat das Milchaufkommen den saisonüblichen Anstieg fortgesetzt, das Erzeugungsniveau der Vorjahresline wurde dennoch um rund 1,0 % unterschritten. Bei den Inhaltsstoffen setzte nach vorausgegangener Phase der Verbesserung eine Stagnation ein, teilweise auch wieder leichte Schwächen. Angesichts der wechselhaften Witterung mit frostigen Temperaturen dürfte auch die Milchanlieferung eine entsprechend schwankende Entwicklung nehmen. Bedingt durch die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel hatten erwartungsgemäß die Aktivitäten an den Rohstoffmärkten abgenommen. Das führte zu einem zwischenzeitlichen spürbaren Preisrückgang bei Sahne, Rohmilch und Magermilchpulver am Spotmarkt. Nichtsdestotrotz erfolgte der Jahreswechsel auf einem vergleichsweise hohen Niveau. Bereits zu Jahresbeginn entwickelte sich die Nachfrage nach Rohmilch wieder lebhafter. Für die Jahreszeit überraschend hohe Absatzmengen an den LEH im Frischebereich, aber auch Butter und Käse. Am Rohstoffmarkt kehren die Kurse zur festen Tendenz zurück. 
 
Butter: kaum eine Verschnaufpause
Der Absatz von abgepackter Butter war trotz der Feiertage von keiner größeren Nachfragedelle betroffen und hatte nur eine geringe Nachfrageberuhigung verspürt. In der ersten Woche des Jahres zeigte sich ein sehr stabiles Kaufinteresse mit stetig zunehmenden Bestellungen, was Anzeichen für eine anhaltend gute Verbrauchnachfrage sind. Lebhafter zeigte sich auch wieder der Markt für Blockbutter. Der Preisrückgang bei Rahm am Spotmarkt war nur von sehr kurzer Dauer mit anziehenden Kursen wächst allmählich die Nachfrage nach Blockbutter. Der Fettmarkt nimmt bereits schon wieder Fahrt auf. Für einen komfortablen Bestandsaufbau hat es bisher nicht gereicht, an der angespannten Marktsituation scheint es kaum eine Verschnaufpause zu geben. An der Süddeutschen Butter- und Käse-Börse in Kempten wurde abgepackte Butter in dieser Woche in gleicher Höhe wie beim letzten Termin im vergangenen Jahr notiert. Bei Blockbutter wurde die Spanne sowohl in der Untergrenze als auch Obergrenze eingekürzt. 
Schnittkäse: entgegen den Erwartungen guter Absatz
Mit den Feiertagswochen stellte sich im Absatz mit Schnittkäse, nach einem zuvor regen Weihnachtsgeschäft, eine ruhigere Nachfrage ein, welche sich in den ersten Wochen des Jahres 2025 fortsetzten sollte. Entgegen den Erwartungen der Marktteilnehmer zeigte sich bereits zum Jahresbeginn wieder eine belebte Bestelltätigkeit aus dem Lebensmitteleinzelhandel. Die Lagerbestände an Käse konnten sich bei einer anhaltenden Produktion über die Feiertage etwas erholen und etwas gefüllt werden. Der Lagerbestand dürfte dabei jedoch nicht den Umfang anderer Jahre einnehmen und verhältnismäßig gering ausfallen. Die Preise an den Leitnotierungen entwickelten sich zum Jahresauftakt stabil. Mit Notierungen zwischen 4,65 und 4,75 Euro/kg bei Blockware und 4,90 bis 5,10 Euro/kg bei Brotware wurden unveränderte Preise veröffentlicht

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