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Milchmarktbericht

Die Milchanlieferung in Deutschland entwickelte sich in der ersten Februarhälfte nur langsam nach oben und verfehlte weiterhin die Vorjahreslinie. Der Rückstand erhöhte sich von zuletzt gut 2,0 % auf rund 3,0 %. An den Rohstoffmärkten bewegten sich die Handelsaktivitäten, ohne große Impulse, in den bisherigen Bahnen. Rahm wurde überwiegend zu unveränderten Preisen gehandelt. Für Rohmilch wurde am Spotmarkt etwas weniger erlöst, als noch zu Monatsbeginn. Im Bereich der Eiweißvermarktung wurde nach einem zuletzt verbesserten Absatz, von einem etwas uneinheitlichen Handelsgeschäft berichtet.   

Butter: Notierungen stabilisiert
Anfang Februar wurden die Molkereiabgabepreise für abgepackte Butter erstmals seit Oktober des vergangenen Jahres nach unten korrigiert. Im weiteren Verlauf wurde eine erneute Kürzung in der Obergrenze der Notierungen vorgenommen. In dieser Woche wurden an der Süddeutschen Butter- und Käse-Börse in Kempten unveränderte Preise für abgepackte, geformte Butter 250 g in einer Spanne von 8,20 bis 8,40 Euro/kg veröffentlicht. Die Rahmpreise am Rohstoffmarkt pendelten sich bei zuletzt um die 8 Cent/% Fetteinheit ein und hatten das überhitzte Preisniveau von über 10 Cent/% Fetteinheit, welches im November 2024 erreicht wurde, verlassen. Trotz der reduzierten Verbraucherpreise im Preiseinstiegssegment auf derzeit 2,19 Euro/250 g Päckchen hatte der Absatz an den LEH/Discount ein für die Jahreszeit normales Niveau eingenommen. Blockbutter wurde zu behaupteten Preisen gehandelt, das Marktverhältnis war bei einer etwas zurückhaltenden Kaufbereitschaft und keineswegs umfangreichem Angebot weitestgehend ausgeglichen.  

Schnittkäse: anhaltend rege Nachfrage
Entgegen den saisonalen Erwartungen hatte die Vermarktung von Schnittkäse einen anhaltend zügigen Geschäftsverlauf eingenommen. Eine rege Nachfrage von Seiten des Lebensmitteleinzelhandels sowie aus dem Bereich des Foodservice kennzeichneten weiterhin den Handel mit Schnittkäse. Durch die bisher nur langsam steigende Milchanlieferung und knappen Lagerbeständen sind am Markt für Schnittkäse die angebotenen Mengen häufig nur begrenzt verfügbar. Marktteilnehmer erwarten kurzfristig wenig Änderungen an der Marktsituation und blicken dabei bereits Richtung Ostergeschäft, was eine weitere Herausforderung werden könnte. Die Preise nahmen dabei eine uneinheitliche Entwicklung. Während für Brotware unveränderte Kurse veröffentlicht wurden, kam es bei Blockware zu leichten Kürzungen. 
 

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