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(c)Sergey Ryzhov

Milchmarktbericht

Das Milcherfassungsniveau in Deutschland hat zwar die saisonale Spitze überschritten, aber die Anlieferung schwächt sich nur allmählich ab und verzeichnet dazu eine erhöhte Ausprä-gung gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Vermarktung bei Milcherzeugnissen ist im Inland stark von der beginnenden Sommerferienzeit geprägt. Durch die Reisetätigkeiten der Verbraucher reduziert sich der hiesige Konsum. Die Absätze sind daher bei Käse, Butter und im Bereich der Frischmilcherzeugnisse ruhig bis normal einzustufen. Entsprechend dieser Gegebenheit verläuft der Export etwas verbessert, aber meist nur im Käsesegment und bei Exportmilch. Die Verkaufspreise zeigen dennoch keine Abweichungen zu den vergangen Wochen. Die Pulvergeschäfte haben sich ebenfalls in den Sommermodus eingefunden und sind bei weitestgehend unveränderten Erlösen in der Verkaufsmenge angepasst.

Milchfett: ausgewogener Absatz
Die Gesamtmenge der verkauften Butter zeigt sich bei Stück- und Blockware ausgewogener. Während urlaubsbedingt geformte Ware etwas schwächer abgesetzt wurde, hat die verarbeitende Industrie in der Berichtswoche deutlich zugelegt. Das Angebot scheint zu der Nachfrageentwicklung ausgeglichener, da die Anlieferungsmilch derzeit weniger Milchfett beinhaltet und die Lager für die Herbstgeschäfte weitestgehend nicht übermäßig beschickt werden. Es kann dennoch nicht ausgeschlossen werden, dass die Verkaufspreise weiter diskutiert werden.

Hartkäse: stabile Preisbasis - guter Geschäftsverlauf
Die georderten Mengen bei Hartkäse können derzeit zufriedenstellen. Trotz der anstehenden Ferienzeit werden über den Lebensmitteleinzelhandel (LEH) und im Großhandel Allgäuer Rundlaibe und Allgäuer Viereckware als auch Emmentaler Blockware ansprechend abgerufen. Neben guten Exportgeschäften sind die Verkäufe auch zur weiterverarbeitenden Industrie bzw. Aufschneidern freundlich. Das Preisniveau zeigt sich daher auf einer stabilen Basis und bleibt unverändert zu den vorangegangenen Wochen.

Schnittkäse: Marktberuhigung – Preise fester
Das Verkaufsvolumen hat sich, wie zu erwarten war, im Inland etwas aufgeteilt. Während in Norddeutschland sich die Konsumenten bereits im Urlaub befinden, läuft der Absatz im südlichen Bereich noch freundlich. In der Gesamtbetrachtung sind die Geschäfte daher normal ausgeprägt. Die Verkäufe bei Edamer beider Fettstufen und Gouda sowie den Schnittkäsespezialitäten sind daher für diesen Jahreszeitraum ansprechend. Sehr freundlich gehen dagegen die Geschäfte im Export voran. Ein gutes Auftragsvolumen ist hier zu registrieren, wobei hohe Mengen in den Mittelmeerraum, durch den hohen Zuzug an Urlaubern aus Deutschland und anderen EU-Staaten, gelangen. Die Preise konnten daher eine jetzt festere Position einnehmen, so dass Schnittkäse preislich unverändert abgesetzt werden kann.

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