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Milchmarktbericht

Das Milcherzeugungsniveau bleibt im ersten Kalendermonat 2023 vergleichsweise hoch im Vergleich zum Januar vor einem Jahr. Die Abstände sind dabei fast gleichbleibend wie in den letzten Wochen bzw. Monaten bei gut drei Prozent. Die Absätze an Milcherzeugnissen haben sich nach einer leicht geschwächten Phase Anfang des Jahres wieder normalisiert. Allerdings wird in manchen Bereichen noch spekulativ Marktarbeit betrieben. Mit kleinen Nachfragemengen und verhaltenen Bestellungen wird das Preisgefüge instabil, da die hohe Inflationsrate das Einkaufverhalten und die Konsumlust der Konsumenten und auch der verarbeitenden Industrie drückt und gleichzeitig durch die erhöhte Milchproduktion die Angebotsmenge steigert.

Milchfett: viel Spekulation – Preis- und Mengendruck
Die Absätze an Milchfett sind in der Berichtswoche hoch ausgefallen. Vor allem Blockware wurde kräftig abgerufen. Stückware ging etwas moderater voran, da zum Monatswechsel neue Konditionen vereinbart wurden. Die stetigen Kaufzurückhaltungen bei Milchfett und die größeren Angebotsmengen haben die Spekulation gefördert, Preiszugeständnisse der Anbieter durchzusetzen. Blockware tendiert weiter auf die vier-Euro-Linie zu.

Hartkäse: zufriedenstellende Nachfrage
Die Umsatzentwicklung bei Hartkäse zeigt sich noch von einer für die Jahreszeit ansprechenden Seite. Die Absätze Allgäuer Rundlaibe und Allgäuer Viereckware als auch Emmentaler Blockware sind zufriedenstellend und gehen gut in den Handel für Lebensmittel und auch in den Großhandel. Das Preisgefüge ist noch gefestigt, allerdings werden im Blockbereich Verkäufe an die weiterverarbeitende Industrie mit einigen Preisanpassungen registriert.

Schnittkäse: Geschäfte laufen gut - Preiskarussell
Die Konsumentenstimmung ist bei Schnittkäse noch verhältnismäßig gut, so dass Edamer beider Fettstufen als auch Gouda die Absätze recht ordentlich sind. Das Verkaufsniveau im Export und für EU-Blockware sind gleichfalls gut, dennoch sind die Verkaufszahlen mit den bestehenden Absatzmöglichkeiten nicht mehr stimmig. Aus dieser Position heraus werden bereits bei neuen Kontrakten Zugeständnisse eingeräumt, welche zeitversetzt wahrscheinlich auch im LEH zu finden sind. Außer, dass das Anlieferungsniveau in Deutschland wie auch Europa eine Kehrtwende macht, und wieder auf sein normales Niveau des Vorjahres zurückfindet.

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