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Milchmarktbericht

Das Milchanlieferungsniveau hat in vielen Erfassungsgebieten den saisonalen Tiefststand bereits überschritten und nimmt ein erhöhtes Abgabeverhalten über der Vorjahreslinie auf. Der vorweihnachtliche Marktabsatzanstieg an Milcherzeugnissen scheint noch nicht ganz angefangen zu haben. Die Absätze sind bei Käse, Milchfrischerzeugnissen und vor allem noch bei Butter hinter den jahreszeitlichen Erwartungen zurückgeblieben. Das Einkaufsverhalten ist anscheinend durch die hohe Inflationsrate und die geschwächte Kaufkraft bedächtiger geworden. Ebenfalls zeigen sich aktuell auch die Exportmärkte verhaltener. Die Preisbasis bleibt aber unverändert. Die Milchpulvermärkte haben eine gefestigte Position erreicht, wobei Magermilchpulver die Basis von 3,- Euro pro Kilogramm eingenommen hat.

Milchfett: schwacher Start zur Adventszeit
Die Kauferwartungen sind für Milchfett zur beginnenden Adventszeit immer hochgesteckt. Die Backzeit für Weihnachtsplätzchen und Christstollen startet gewöhnlich Ende November. Der Bedarf an Butter verzeichnet dann immer hohe Umsätze. In der Berichtswoche ist allerdings die Nachfrage hierzu noch sehr verhalten. Stück- wie auch Blockware werden im Vergleich der vergangenen Jahre fast sporadisch geordert. Die Handelspreise sind zwar bei abgepackter Ware fest, dagegen wird Blockware preislich nachlassend abgesetzt. Rahm und Sahne sind noch gut gefragt und verzeichnen unveränderte Konditionen.

Hartkäse: ruhig und verhalten
Das Geschäft mit Hartkäse bei Allgäuer Rundlaiben und Allgäuer Viereckware als auch Emmentaler Blockware hat kurzfristig in der Berichtswoche bei den gemeldeten Verkaufszahlen nachgelassen. Sowohl im Großhandel als auch bei den Commodities Abnehmern ließ die Nachfrage nach. Gleichfalls konnte momentan der Export nicht an die vergangenen Wochen anknüpfen. Dagegen verlaufen die Geschäfte mit dem Lebensmitteleinzelhandel (LEH) gut und vermelden eine feste Preistendenz.

Schnittkäse: normale Geschäftstätigkeit – Preisniveau unverändert
Die Geschäftstätigkeiten bei Schnittkäse sind nicht ganz der Höhe der letzten Wochen gefolgt. Zwar werden im den LEH gute Mengen an Gouda und Edamer geordert, dagegen hat der Absatz vom Großhandel und auch für den Export kurzfristig nachgelassen. Die Nachfragespitze wird wahrscheinlich erst zur zweiten Adventswoche eintreffen. Die Produktion ist dem Niveau angepasst und konnte, durch das bereits im November 2022 gute Milchmengenvolumen, ausreichend abgedeckt werden. Die Preissubstanz ist weitestgehend unverändert und wurde bereits Mitte November nochmals angepasst.

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