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Milchmarktbericht

Die Milcherzeugungsniveau in Deutschland fällt weiterhin moderat aus, so dass die erwartete Saisonspitze im Mai relativ verhalten ausfallen wird. Das Erzeugungsniveau selbst bleibt weiter hinter den Erwartungen des Vorjahres zurück. Die Absatzmöglichkeiten am Inlandsmarkt für Milchprodukte sind weiterhin zufriedenstellend und werden durch die ansteigenden hohen Betriebsmittel bei den Molkereien und den Milcherzeugern, bei Butter, Käse und auch Frischprodukten, angepasst. Der Markt im Ausland ist relativ gut, wobei noch abzuwarten ist, welchen Einfluss die Pandemiebeschränkungen in China, als größter Nachfrager an Milcherzeugnissen, ausüben. Inzwischen werden im globalen Handel die Preise für Milchprodukte durch den eingeschränkten Warentransfer leichter.

Milchfett: Preisaufschläge
Da in den letzten Wochen die Fettnachfrage auf einer sehr festen Basis stütze und sich die Umsatzzahlen bei Butter freundlich entwickelten, konnten die Geschäfte mit Butter im Mai nochmals preisliche Anpassungen vornehmen. Durch das niedrige Milcherzeugungsniveau in Deutschland, wird auch einhergehend weniger Fett angeboten und somit das Angebot eingeschränkt. Neben neuen Preisfestsetzungen im LEH werden auch bei Blockware und Butterschmalz weitere Anpassungen diskutiert. Mit zunehmendem Angebot an Saisongemüse und -früchten wird auch Rahm und Sahne freundlicher geordert. In dieser Summe können sich die Fettpreise weiter freundlich entwickeln.

Hartkäse: zufriedenstellender Handelsumfang
Der Geschäftsverlauf mit Hartkäse geht allgemein gut in den Mai voran. Allgäuer Emmentaler Qualität sowie Viereckhartkäse werden zügig im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) als auch im Großhandel geordert. Die Exportgeschäfte an die EU-Mitgliedsstaaten gehen ebenfalls gut weiter, so dass mit angepassten Angebotsmengen die Erlöse fest sind und mitunter noch weitere Preisanpassungen folgen können.

Schnittkäse: ansprechender Geschäftsverlauf
Der Handelsumfang an Schnittkäse bleibt bereits wie in den vergangenen Wochen auf einem sehr ansprechenden Niveau. Gouda, Edamer als auch Schnittkäsespezialitäten werden im Inland freundlich nachgefragt. Dabei gehen gleichfalls gute Mengen neben dem LEH auch in den Großhandel und in die weiterverarbeitende Industrie. Der Außenhandel verläuft für den europäischen Binnenmarkt sehr freundlich und geht vor allem in der Mittelmeerregionen stetig voran. Da das Erzeugungsniveau an Schnittkäse ebenfalls durch das niedrige Milchaufkommen reflektiert wird, lassen sich bei einer angepassten Angebotsmenge weiterhin ansteigende Konditionen nennen.

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