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Milchmarktbericht

Der Anlieferungstrend an Rohmilch bleibt in Deutschland im jahreszeitlichen Verlauf und beschreibt daher einen leichten Anstieg zur Vorwoche, liegt aber unter der Vorjahreslinie. Der Markt ist von einer hohen Präsenz bestimmt, so dass das Nachfragevolumen sehr freundlich voranschreitet. Dies bereitet den Anbietern eine gute Verhandlungsbasis mit festen Erlösen. Die Exportgeschäfte verlaufen zufrieden stellend bei beweglichen Mengenvolumen. Das Segment Milchpulver bleibt hinsichtlich Menge und Verkaufspreis im Aufwind.

Milchfett: feste Marktbasis
Die Vermarktung an Butter geht weiterhin mit einer festen Basis voran. Das Kaufinteresse der Verbraucher an Stückware verläuft über den Lebensmitteleinzelhandel (LEH) zügig. Auch der Absatz von Blockbutter, allerdings bei etwas eingegrenztem Angebot, kann zufrieden stellen. Gleichfalls ansprechend bei einer sehr festen Verwertung ist die Nachfrage an Rahm und Sahne. Entsprechend dieser Rahmenbedingungen beschreiben die Verkaufspreise an Butter eine gute Entwicklung in Richtung der Osterfeiertage.                                    

Hartkäse: gutes Exportgeschäft
Der Handel mit Hartkäse ist weiterhin recht freundlich. Zur beginnenden Fastenzeit hat der Absatz an Käse allgemein und für Allgäuer Emmentaler Qualität, Emmentaler sowie Viereckhartkäse zugenommen. Die Umsätze am Binnenmarkt sind angeregt und auch im Export lassen sich weiter gute Geschäfte abwickeln. Die Angebotsstruktur bei Hartkäse ist angesichts der verhaltenen Milchabgabe angepasst, so dass die Preisentwicklung positive Zeichen vorgibt.

Schnittkäse: freundlicher Verkäufe
Die Verkaufsstimmung bei Schnittkäse zeigt weiterhin eine freundliche Entwicklung. Edamer beider Fettstufen wie auch Gouda und die Schnittkäsespezialitäten gehen daher entsprechend rege in den Markt. Die Absätze sind in Deutschland wie auch für den Außenhandel ansprechend. Durch weitere Lockerungen der Pandemie-Vorgaben im Gastro- und Hotelierbereich hat das Geschäft im Großhandel ebenfalls zugenommen. Die Schnittkäseproduktion ist derzeit bei den Vermarktungsmöglichkeiten sehr angeglichen, somit bewegen sich die Erlöse immer noch auf einer stabilen Basis.

Unter Beobachtung steht derzeit die Entwicklung der gesamten Weltwirtschaft. Der kriegerische Konflikt in Osteuropa und auch die Energiepolitik der Bundesregierung selbst, hat in diesem Bereich ein hohes Kostenniveau entstehen lassen. Das Einkaufverhalten der Verbraucher könnte sich daher auf den gesamten Konsumbereich durch Einsparungen und Kaufverzicht negativ auswirken!

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