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Milchanlieferungen Deutschland Juni 2019

Halbjahresbilanz 2019: Milchmenge unter dem Vorjahr
Die Auswertung der Gesamtmilcherzeugung in Deutschland für den Monat Juni 2019 zeigt, dass die Milchproduktion weiterhin unter dem Vorjahresniveau verläuft. In diesem Monat sind somit insgesamt 2,678 Milliarden Kilogramm Milch (konventionelle und ökologisch/biologische Erzeugung) angeliefert worden. Demzufolge wurden fast 30 Millionen Kilogramm bzw. ein Prozent weniger Milch als zum Vorjahresmonat produziert. Untergliedert nach konventioneller und ökologisch/biologischer Milch offenbaren sich die Monatsergebnisse allerdings als konträr. Im Monat Juni 2019 wurden bei konventioneller Milch 2,575 Milliarden Kilogramm erzeugt, somit um zirka 34 Millionen Kilogramm bzw. 1,3 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Bei der biologischen Milch sind mit 103 Millionen Kilogramm Monatsanlieferung gut 6 Millionen Kilogramm oder 6,4 Prozent mehr Milch produziert worden als im Vorjahreszeitraum.
Ein ähnliches Bild ergibt sich ebenfalls bei der Analyse der Halbjahresmengen. Die Gesamterzeugung der verschiedenen Kuhmilchsorten in Deutschland erreicht eine aufsummierte Menge - für das erste Halbjahr 2019 - in Höhe von 16,143 Milliarden Kilogramm Milch. Diese Höhe bedeutet ein Minus von 0,5 Prozent bzw. 76 Millionen weniger Milchanlieferung gegenüber dem ersten Halbjahr 2018. Aufgeteilt in konventionelle und ökologisch/biologische Erzeugung zeigen die Halbjahressummen bei konventioneller Milch ein Minus von 0,7 Prozent und bei der ökologisch/biologischen Erzeugung ein Plus von 5,2 Prozent.
Deutschland: Bundesländer im gleichen Trend
Was für die Milchanlieferung in Deutschland gilt, lässt sich im weitesten Sinne auch für die einzelnen Bundesländer ableiten. Mehr oder weniger nur bei den prozentualen Abständen unterscheidet sich die Milcherzeugung in den verschiedenen Regionen. In der Auswertung allerdings befindet sich die Erzeugung von konventioneller Milch in fast allen Bundesländern unter den Vorjahreswerten (außer Nordrhein-Westfalen), während bei Biomilch die Entwicklung des Milchaufkommens weiter über dem Vorjahr verläuft.
Die Junimilcherzeugungen liegen zwischen 0 bis knapp 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück. Die Biomilchmengen erreichen dagegen im Schnitt eine Verbesserung von ungefähr von 4 Prozent aber auch bis leicht über einen zweitstelligen Prozentsatz. In der Länderauswertung ist auffallend, dass in der Juniberechnung wie auch in der Halbjahresauswertung, die Biomilcherzeugung in Berlin/Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen zurückgegangen ist.


Bayern liegt im Bundestrend
Die bayerischen Milcherzeuger haben im Monat Juni 2019 im konventionellen Bereich 2,3 Prozent weniger Milch erzeugt als zum Vorjahresmonat. Die Milchmenge sank um gut 15 Millionen Kilogramm Milch auf knapp 616 Millionen Kilogramm. Das Biomilchsegment erzielt dagegen einen Vorsprung in Höhe von 6,5 Prozent. Die Monatsanlieferung erreicht etwas mehr als 50 Millionen Kilogramm Milch bzw. fast 3 Millionen Kilogramm mehr als vor einen Jahr.
Somit liegen die Halbjahresmengen 2019 in Bayern bei konventioneller Milch mit 3,707 Milliarden um 2,1 Prozent niedriger als zum Vorjahreszeitraum. Bei Biomilch wurden in den ersten sechs Monaten mehr als 291 Millionen Kilogramm produziert, das bedeutet über 11 Millionen Kilogramm Milch (+ 4,1 Prozent) mehr.

 

 

 

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Milchanlieferungen Deutschland Konventionell
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Milchanlieferungen Bayern Konventionell
Milchanlieferungen Bayern Bio

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