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Fotolia(c)Jens Klingbiel

Kuhschlachtzahlen Deutschland: Annähernd im saisonalen Trend

Speziell im letzten Kalenderjahr 2018 haben sich die Milchkuhschlachtungen gegenüber dem langjährigen Trend etwas anders entwickelt. Die längere Trockenheit in Europa und die hieraus resultierende Grundfutterknappheit, führte während der Sommermonate in vielen deutschen Betrieben zu einer zeitweise höheren Abgabe von Schlachttieren. Im Gegensatz dazu erfolgten zum Jahresende 2018 weniger Schlachtungen von Milchkühen. Insgesamt wurden im Vergleich zum Vorjahr 2017 in Deutschland, trotz eines niedrigen Grundfutterbestandes, über 7.000 Milchkühe weniger geschlachtet (- 0,6 Prozent). Dagegen erhöhten sich bei den Färsen die Zahlen auf 15.000 Tiere mehr (+ 1,1 Prozent). Die aktuelle Viehzählung des Jahres 2019 zeigt den niedrigsten Bestand seit über 10 Jahren. Die Mai-Viehzählung mit 4,07 Millionen Milchkühen befindet sich nur noch knapp über der 4-Millionen-Grenze.

Im Jahr 2019 weisen die Schlachtungen von Milchvieh wieder eine normale Entwicklung auf. In den ersten beiden Monaten war die Abgaberate fast gleich wie im Vorjahr. Allerdings, entgegen dem erwarteten Trend infolge der niedrigen Grundfutterernte des vergangenen Jahres, liegen die Schlachtzahlen bei Milchvieh im Monat März (- 9,9 Prozent) unter den Vorjahreswerten, im Monat April 2019 (+ 2,2 Prozent) nähern sich die Zahlen wieder dem Vorjahr.

Kuhschlachtungen 2015 bis 2019

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