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(c)Vroni Gschoßmann

Kuh-Unfall in Tirol: Kuh normal, Mensch "deppert"!

Am vergangenen Sonntag hat es in Tirol wieder einmal eine unliebsame Begegnung zwischen Mensch und Tier gegeben! Eine Urlauberin aus Deutschland (44) war dort auf Wanderpfaden unterwegs, zwar ohne Hund, dafür aber mit ihren beiden Kindern. Als Erinnerung an den schönen Aufenthalt in den Tiroler Bergen wollte die Mutter ein besonders nettes und lebendiges Foto machen und postierte zu diesem Zweck die Kinder neben eine am Wegrand grasende Kuh. Diese hat dann wohl  plötzlich und unerwartet ihren Kopf bewegt, dabei den Buben (9) aus dem Gleichgewicht gebracht, worauf dieser stürzte und sich einen Arm gebrochen hat. Hier in der Tiroler Tageszeitung nachzulesen...

Bei aller Tragik bei einem diesmal recht glimpflichen Ausgang: Das Fehlverhalten lag wieder einmal beim Menschen und nicht bei der wahrscheinlich friedlich grasenden oder auch nur neugierig agierenden Kuh. Und dass sich eine gesunde Kuh noch bewegt, ist doch ebenso normal und erfreulich wie die Tatsache, dass sie sich dabei auch nichts "denkt". Auf jeden Fall sollte der Vorfall erneut Anlass sein, auf den Umgang mit Nutztieren hinzuweisen: Ratgeber gibt es spätestens seit tödlich verlaufenen Unfällen zuhauf, vor allem seitens der jeweiligen Verantwortlichen vor Ort. (siehe unter dem Text)
Auch wenn sich Unfälle, und das wissen die Tierhalter aus der täglichen Praxis  mit ihren Tieren am besten, nie ganz ausschließen lassen, ist doch beim Kontakt mit Tieren immer wieder besondere Vorsicht und Sorgfalt vonnöten. Ohne der betroffenen Frau und ihren Kindern Unrecht tun zu wollen. Aber unweigerlich kommt einem bei dieser Nachricht in den Sinn: Zumindest in Deutschland scheint gefühlt fast jeder außer den Tierhaltern selbst ganz genau zu wissen, wie Tiere gehalten werden müssen. Wie man sich sich aber selbst gegenüber Tieren verhalten soll, scheint dann doch wieder auf einem ganz anderen Blatt zu stehen.

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