Weiß-blauer Himmel, angenehme Temperaturen, strahlender Sonnenschein und endlich wieder in Präsenz – besser konnten die Bedingungen am 01. Juni für die Aktion des VMB (Verband der Milcherzeuger Bayern) an diesem Tag nicht sein. Der Internationale Tag der Milch* (ITM) wird weltweit am 1. Juni jedes Jahres begangen. Seit 1957 gibt es Veranstaltungen rund um den Globus zum Tag der Milch.
Inspiration Landwirtschaft | An der überdimensionalen Milchkanne des VMB hatten Besucher der Landesgartenschau Gelegenheit, direkt mit Erzeugern, dem Vorsitzenden des Verbands der Milcherzeuger Wolfgang Scholz sowie den Bayerischen Milchhoheiten Beatrice Scheitz (Bayerische Milchkönigin) und Miriam Weiß (Bayerische Milchprinzessin) in Dialog zu treten. Immer weniger Menschen wissen über die Abläufe in der Land- und Milchwirtschaft Bescheid und sind froh, wenn sie echte ungefilterte Einblicke in die heimische Landwirtschaft erhalten. So entwickelten sich viele interessante Gespräche. Für die Kleinen war das Melken ein großer Spaß. Kochbegeisterte konnten viele Rezeptinspirationen der Bayerischen Milchhoheiten mit nach Hause nehmen.
Nur Milch darf Milch heißen. Warum? Der EuGH hat festgelegt und erst kürzlich wieder bestätigt, daß nur aus dem Euter von Tieren gewonnenes Gemelk Milch heißen darf. Die Gewinnung des Rohstoffes Milch ist ein sehr aufwändiger Prozess, bei dem viele Qualitätssicherungsschritte und Anstrengungen seitens Erzeuger und Verarbeiter notwendig sind, um dieses seit Jahrtausenden beliebte Lebensmittel so rein und unverfälscht in den Supermarkt zu bringen. Also: nur das Original ist echte „Milch“.
*Ausgerufen wurde der ITM von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) und dem Internationalen Milchwirtschaftsverband (IDF).