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Im Zeichen des Corona-Virus - Ergebnis erneut rückläufig

Die derzeitigen Maßnahmen zur Verhinderung der pandemischen Ausbreitung des Corona-Virus haben massiven Einfluss auf die allgemeine Marktwirtschaft. Auch der Handel von Milchprodukten ist global wie national davon heftig betroffen.

Vor allem im weltweiten Warenaustausch wurden bereits im Januar 2020 erste einschneidende Handelshemmnisse ersichtlich, nachdem in China die ersten Corona-Patienten registriert wurden. Die eingeleiteten Quarantänemaßnahmen in China, führten mehr oder weniger zu einem Handelsstopp mit vielen internationalen Milchproduktlieferanten. Der geringere Warenhandel hatte gleichzeitig Auswirkungen auf die Preise der Milchprodukte. Die internationale Handelsplattform „GDT-Tender“ korrigierte nun, zum vierten Mal in Folge, die Notierungen nach unten. Am 21. Januar 2020 erzielte der GDT-Tender noch einen Durchschnittpreis von 3.434 US-$ je Mischtonne. Nachdem der am Weltmarkt größte Kunde China, kurzfristig seine „Schotten“ an der Landesgrenze dichtmachte und keine Importe tätigte, verlor der Tender hauptsächlich aufgrund des Milchpulverhandels seinen Durchschnittspreis. Bei der letzten Auktion am 17. März 2020 rutsche dieser Mittelwert sogar unter die 3.000 $-Linie, auf nun mehr 2.980 US-$ je Mischtonne. Auch bei dieser Versteigerung sind es die Erlöse von Milchpulver, welche an Wert verloren haben. Erfreulich sind dagegen die zum Teil kleinen Verbesserungen bei Butter und Käse.

GDT-Auktion 17.03.2020
Tabelle der GDT-AUktionen

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