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Globaler Handel mit Milchprodukten November 2022

Die Handelsstatistik von den weltweit größten Exportländern mit klassischen Milchprodukten, nach Erhebung der Europäischen Union, bleibt nach wie vor nach 11 Erhebungsmonaten in 2022 – zum Teil weit – unter Vorjahr. Die derzeit unsichere wirtschaftliche Entwicklung durch Krieg und Energiekrise, einhergehend mit hohen Inflationsraten und schwindender Kaufkraft, haben das Kaufinteresse gedämpft. Gleichzeit stehen hierdurch die Handelspreise unter Druck, obwohl das Milcherzeugungsniveau im Vergleich zum Vorjahr niedriger ist. Zum Ende des Jahres konnten die Absatzmengen wieder etwas zulegen.

Abgeschwächtes Nachfragepotential
Die Nachfrageschwäche durch die wirtschaftlichen Gegebenheiten in Deutschland, Europa und weltweit, auch wegen der Corona Pandemie, haben die Absätze bei Agrarprodukten im Allgemeinen und speziell für Milcherzeugnisse schwinden lassen. Die Nachfrage hat sich im Kalenderjahr reduziert. Die kumulierten Absatzmengen nach elf Monaten bewegen sich in einem Rahmen von minus fünfzehn und bis plus sechs Prozent. Der stärkste Rückgang ist bei Vollmilchpulver festzustellen. Es wurden über 300.000 Tonnen weniger geordert als vor einem Jahr; ein Minus von 15 Prozent. Auch Molkenpulver wurde zweistellig geringer abgesetzt. Genau zehn Prozent beträgt der Abstand nach elf Monaten. Magermilchpulver wurde vorläufig um 7,3 Prozent niedriger verkauft. Der Butterabsatz hat sich dagegen zu Milchpulver und Käse (minus 5,4 %) verbessert. Bislang wurden knapp 800.000 Tonnen Butter/-öl mit einem Plus von 5,7 Prozent verkauft. Angesichts des Absatzverhaltens während des ganzen Jahres über, wird der globale Handel zum Vorjahr geringer ausfallen, auch wenn zum Abschluss des Jahres 2022 die Verkäufe wieder leicht zulegen konnten.

Globaler Handel mit Milchprodukten November 2022

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