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Globaler Handel mit Milchprodukten Dezember 2021 mit Jahresauswertung

Lukrative Geschäftsentwicklung
Die Handelsstatistik von den weltweit größten Exportländern mit klassischen Milchprodukten der Europäischen Union zeigt, dass im Jahr 2021 der Warenverkehr weiter zunehmen konnte. In der Gesamtbilanz hat der Absatz im abgelaufenen Jahr um schätzungsweise über eine Milliarde Kilogramm Milchäquivalent zulegen können. Dennoch konnten die guten Ergebnisse aus 2019, vor den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie, nicht ganz erreicht werden. Der Trend diese Ergebnisse zu erzielen, zeichnet sich ab.

Die Wachstumsrate 2021 liegt verstärkt auf dem Warentransfer bei Milchpulver und im Käsesegment. Der höchste Exportwert konnte beim Käseverkauf registriert werden. Insgesamt wurden über 2,5 Millionen Tonnen Käse abgesetzt. Dies entspricht einem Plus von acht Prozent bzw. fast 190.000 Tonnen. Der gesamte Milchpulverbereich hat gleichfalls zugelegt und erreichte dabei auch wieder die Werte des Vorjahres. Somit konnten Magermilch-, Vollmilch- und Molkenpulver in der Jahresauswertung beste Ergebnisse aufweisen. Um mehr als fünf Prozent erhöhte sich der Transfer bei Molkenpulver, gefolgt von Magermilchpulver mit 4,5 Prozent und knapp zwei Prozent bei Vollmilchpulver. Das Exportvolumen bei Vollmilchpulver liegt bei 2,372 Millionen Tonnen und Magermilchpulver schließt das Jahr 2021 mit 2,458 Millionen Tonnen.

Rückläufig im Trend verlief das Handelsvolumen bei Kondensmilch und Butter. Wie auch bereits 2020 hat der Verkauf in diesen Bereichen nachgelassen. Der Abstand zum Vorjahr beträgt bei Kondensmilch 5,5 Prozent und bei Butter 4,6 Prozent. Verglichen mit den Absatzzahlen 2019 erhöht sich die Differenz zum Jahr 2021 bei  Kondensmilch um 100.000 Tonnen und bei Butter von über 200.000 Tonnen. Trotz des geringen Handelsvolumens steigt die weltweite Nachfrage. Dieser Aufwind wird sich sicherlich in 2022 fortsetzen, da die derzeitigen Markterlöse lukrativ und noch nicht von den kriegerischen Auseinandersetzungen in Osteuropa reflektiert sind. Dennoch kann nicht ausgeschlossen werden, dass zeitversetzt negative Bewegungen die Märkte beeinflussen können. In Neuseeland lag zum Jahresende der Milchpreis im Dezember wegen guter Verwertung von Milchprodukten, im internationalen Handel, bereits bei 42 Cent/kg Milch.

Globaler Handel Dezember 2021

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