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Die im vierzehntägigen bzw. dreiwöchigen Rhythmus stattfindende internationale Handelsplattform GDT (Global Dairy Trade) für Milchstandardprodukte veröffentlicht die durchschnittlichen Werte der am Weltmarkt verkauften Milchprodukte des Commodities-Bereichs (verschiedene Milchpulversorten und Chester sowie diverse Butterprodukte). Beteiligt sind überwiegend größere international handelnde Molkereiunternehmen wie Fonterra (NZMP), Dairy America, Amul, Arla, Eurosérum, Murray Goulburn und Polish Dairy.

GDT-Tender Ergebnis:
Die zuletzt freundliche Entwicklung setzte sich an der Auktion vom 20. Februar 2024 fort. Im aktuellen Ergebnis wurde die Mischtonne zu je 3.664 US-Dollar gehandelt. Gegenüber der letzten Auktion befestigt sich der GDT-Tender um 93 US-Dollar bzw. 2,6 Prozent. Die Mischtonne errechnet sich aus den Verkaufserlösen von Milchfett, Milchpulver und Käse. Mit einem Handelsvolumen von 24.306 Tonnen verlor die Menge um 4,9 Prozent und erreichte somit das niedrigste Volumen im bisherigen Jahresverlauf.

Fettmarkt mit stabilen bis festen Trend
Die Verkaufserlöse innerhalb der einzelnen Produkte entwickelten sich unterschiedlich. Das Segment der Milchfette wurde von einer anhaltend freundlichen Verkaufsstimmung geprägt. Den deutlichsten Zuwachs verzeichnete Butteröl (Butterschmalz). Der Preisindex erreichte mit einem Plus von 8,6 Prozent gegenüber der letzten Auktion ein Erlösniveau von 6.552 US-Dollar, was den bisherigen Jahreshöchststand markiert. Für Butter legten die Erlöse, nach einer zweistelligen Steigerungsrate Anfang Februar, moderat um 0,2 % auf 6.526 US-Dollar je Tonne zu. Auf diesem Niveau bewegen sich die Weltmarktpreise gleich auf mit den europäischen Butterpreisen. Der seit Jahresbeginn rückläufige Trend bei Mozzarella wurde in der aktuellen Auktion gestoppt. Bei Verkaufserlösen von 3.960 US-Dollar je Tonne erhöhte sich der Marktwert um 7,9 %. Im Handel mit Chester/Cheddarkäse verloren die Verkaufspreise um 326 US-Dollar je Tonne (-7,3 Prozent) und pendelten sich bei 4.143 US-Dollar je Tonne ein. Während sich bei Magermilchpulver die feste Entwicklung aus den vergangenen Auktionen in der zweiten Februarhälfte fortsetzte und zu Börsenschluss ein Niveau von 2.788 US-Dollar je Tonne (+1,3 Prozent) erzielte, hatten sich die Erlöse für Vollmilchpulver abgeschwächt. Das Niveau bewegte sich mit 3.388 US-Dollar je Tonne 2,2 Prozent unter dem zuletzt aufgerufenen Auktionspreis. Beim Blick auf die Futures für spätere Handelstermine zeichnete sich über nahezu alle Milcherzeugnisse eine stabile Preisentwicklung ab. Vor diesem Hintergrund wird auch für den März ein stabiles Umfeld im internationalen und nationalen Milchhandel erwartet.

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