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EU-Milchanlieferungen Oktober 2018

EU-Milchanlieferungen Oktober 2018: Rückläufiger Trend gegenüber dem Vorjahr | Nach den Auswertungen des statistischen Amtes der Europäischen Union, kurz Eurostat genannt, liegt die aktuelle kumulierte Erzeugungsmenge der EU-28-Mitgliedstaaten für die ersten zehn Monate weiter über dem Vorjahr. Laut der Statistik beläuft sich die Gesamtmenge auf 133 Milliarden Kilogramm und erreicht damit 1,4 Prozent mehr Milchaufkommen als im Jahr 2017.

Trotz des Vorsprungs gegenüber dem Vorjahr, wurde der Abstand zu 2017 von Monatsberechnung zu Monatsberechnung geringer. Die anfänglichen Differenzen von über 4 Prozent haben zunehmend abgenommen, so dass die Erzeugungsmenge zum Jahresende 2018 um annähernd ein Prozent höher als im Jahr 2017 sein wird. Die aktuelle Oktober-Milchanlieferung befindet sich nun exakt auf dem Vorjahresniveau. Übernimmt man die Prognosen der einzelnen EU-Mitgliedsstaaten, so wird das Erzeugungspotential zum Jahresabschluss 2018 unter den Monatswerten liegen.

Sehr unterschiedlich ausgeprägt bleibt die Michanlieferung in den verschiedenen europäischen Staaten. Obwohl, infolge der extremen heißen Temperaturen im Sommer 2018, die Prognosen auf ein niedriges Anlieferungsverhalten hofften, folgte in allen Ländern die Milcherzeugung nicht dieser Vorhersage. Die Zahlen von Irland, Polen, Dänemark und Italien heben sich gegenüber dem Vorjahr teilweise deutlich ab.

Dagegen haben sich die Abstände der Milchanlieferungen in Deutschland, Frankreich und in den Niederlanden gegenüber dem Vorjahr verringert. Ähnlich wie die Anlieferungstendenz auf europäischer Ebene, werden auch in diesen Staaten noch deutlichere Rückgänge zum Vorjahr erwartet. Da die genannten Länder ausgeprägte Milcherzeugungsnationen sind, werden sie maßgeblich die europäischen Werte in der Jahresbilanz beeinflussen.

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