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EU-Drittlandexport November 2022

Nach einer wieder ansteigenden Absatzphase im Welthandel mit ansprechenden Vermarktungsergebnissen aus europäischer Sicht, hat nun der Russland-Ukraine-Konflikt und die daraus folgende Energiekrise sowie die hohe Inflationsrate, das internationale Geschäft mit Milcherzeugnissen geschwächt. Die gedämpfte Stimmung hat zusehends Einfluss auf die globalen Märkte und resultierte dies letztendlich mit einer rückläufigen Nachfrage. Das Handelsvolumen blieb daher bisher unter den Erwartungen des Vorjahres.
 
überwiegend im zweistelligen Bereich
Der Handelsumfang 2022 im EU-Dritthandel an Milcherzeugnissen kann nicht mehr an das Vorjahr „aufschließen“. Nach elf Vermarktungsmonaten befinden sich Abstände zum Teil schon im zweistelligen Bereich, so dass eine teilweise höhere Differenz bleiben wird. Das größte Defizit befindet sich im Milchpulversegment. Vor allem Vollmilchpulver musste einen Rückgang von annähernd zwanzig Prozent erfahren. Aber auch Magermilchpulver erging es nach einem guten Absatz im Jahr 2019, nicht besser. Der Prozentsatz befindet sich bei 12,7 Prozent mit einer vorläufigen geschätzten Vermarktungsgröße 2022 von 670.000 Tonnen. 2019 wurden insgesamt über 900.000 Tonnen von Europa aus in Drittländer (damals noch mit UK) verkauft. Bei Molkenpulver blieb der Abstand bei knapp minus neun Prozent. Milchfett hat auch leicht die zweistellige Linie überschritten. Kumuliert befindet sich der Absatz um 10,2 Prozent unter Vorjahr. Alleinig Käse konnte fast seine Position des Vorjahres bestätigen. Mit 849.000 Tonnen wurden gut 34.000 Tonnen weniger abgesetzt. Der Rückstand bei Käse ist dem Umstand geschuldet, dass aufgrund der Corona Pandemie und den Lockdown-Bestimmungen in China, weniger Käse geordert wurde. Dies trifft auch auf die Voll- und Magermilchpulverabsätze zu.

EU-Drittlandexport November 2022

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