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EU-Milchanlieferungen Januar 2019

Nach den Auswertungen des statistischen Amtes der Europäischen Union, kurz Eurostat genannt, liegt die aktuelle Erzeugungsmenge der EU-28-Mitgliedstaaten für den Monat Januar 2019 leicht unter den Vorjahreswerten. Laut der Statistik beläuft sich die Gesamtmenge auf knapp 12,9 Milliarden Kilogramm Milch und liegt damit mit 1,1 Prozent geringfügig unter den Zahlen des Vorjahres.

Eigentlich schon zum Jahresstart konnte damit gerechnet werden, dass das hohe Anlieferungsniveau des vergangenen Jahres nicht mehr ganz erreicht wird. Einerseits hat doch der trockene Sommer Auswirkungen auf die Milchleistungen gehabt, andererseits wurden, wegen der langen Trockenperiode und der etwas reduzierten Grundfuttersituation in einigen Regionen, die Kuhschlachtzahlen des Vorjahres übertroffen. Trotz diesem Entwicklungsverlauf befindet sich die aktuelle EU-Milchanlieferung im langjährigen Vergleich auf einer mehr oder weniger hohen Position.

In der differenzierten Betrachtung der Milchanlieferungen der einzelnen EU-Staaten, ergeben sich, wie auch in den zurückliegenden Jahren, unterschiedliche Entwicklungstendenzen. Während einige Länder, wie Polen (+3,2%), Dänemark (+1,7%), Großbritannien (+1,7%) oder auch Irland (+0,6%), ihre Erzeugung teils auch stärker weiter ausdehnen, verfügen die Milchanlieferungen anderer EU-Staaten über eine eher rückläufige Tendenz. Im Monat Januar liegt der Abstand der Milchmengen von Italien (-0,2%), Deutschland (-2,1%) und Frankreich (-2,9%) aber vor allem von den Niederlanden(-5,1%), etwas deutlicher unter den Werten des vergleichbaren Vorjahresmonats. Vermutlich wird sich das Erzeugungsniveau 2019 weitgehend zwischen den Anlieferungszahlen von 2018, 2016 und 2015 etablieren.

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