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Vom Amt für Statistik der Europäischen Union wurden die Milcherzeugungsmengen der 27 EU-Staaten veröffentlicht. Das Vereinigte Königreich (United Kingdom) wird in der Auswertung extra aufgeführt. Die Daten werden bei Agriculture and Horticulture Development Board (AHDB) publiziert. (Anmerkung: Die Werte des Jahres 2020 wurden um den Schalttag bereinigt!)

Tendenziell unverändert
Die Milchproduktion in der Europäischen Union (EU) zeigt nach dem aktuell veröffentlichten Bericht der Eurostat für den Februar 2022 ein weiter verhaltenes Anlieferungsverhalten der europäischen Milcherzeuger auf und schreibt somit den Trend des vergangenen zweiten Halbjahres 2021 fort. Mit 11,048 Milliarden Kilogramm Milch weist die prozentuale Veränderung zum Februar 2021 ein geringfügiges Plus von 0,1 Prozent auf. Es wurden daher etwas mehr als fünfzig Millionen Kilogramm Milch abgegeben.

Laut der vorläufigen Auswertung von EUROSTAT bleibt das Anlieferungsverhalten in der EU mit seinen Mitgliedstaaten analog zu 2021. Das Aufkommen an Milch nimmt weiter in den stärksten Milchproduktionsländern wie Deutschland, Niederlande und in etwas abgeschwächter Form auch in Frankreich ab. Die Abstände im Februar 2022 weisen Prozentsätze zwischen Minus 1,5 und 0,1 Prozent auf.  Etwas höher fiel diesmal die Milcherzeugung in Dänemark mit einem Prozent aus. Irland, Polen und Italien bleiben weiterhin in ansprechenden Steigerungen gegenüber dem Vorjahresmonat zwischen über sieben bis zwei Prozent. Kumulativ hat sich somit eine kleine Anhebung zum Vorjahr ergeben. Für die ersten beiden Kalendermonate liegt das europäische Milchaufkommen mit 22,739 Milliarden Kilogramm Milch um 0,1 Prozent höher als im vorangegangenen Jahr. Tendenziell wird das Wachstum der europäischen Milchproduktion aber in den kommenden Monaten durch die politischen Konfrontationen in Osteuropa, eher durch die ansteigenden Kosten bei der Milchproduktion, vor allem bei Futtermittel und Energie, schwinden.

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