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EU-Milchanlieferung März 2024

Vom Amt für Statistik der Europäischen Union wurden die Milcherzeugungsmengen der 27 EU-Staaten veröffentlicht. Das Vereinigte Königreich (United Kingdom) wird in der Auswertung extra aufgeführt. Die Daten werden bei Agriculture and Horticulture Development Board (AHDB) publiziert.

EU Milchanlieferung im I. Quartal uneinheitlich
Das Milchaufkommen in der EU-27 legte im Trend des Jahresverlaufs entsprechend im März zu. Im Vergleich zum Vorjahr wurden im März laut Eurostat mit insgesamt 12,95 Milliarden kg Milch 0,5 % mehr Milch angeliefert. Aufsummiert für das I. Quartal haben europäische Milchbauern – Schalttags bereinigt – mit rund 35,9 Milliarden kg Milch ein nahezu identisches Erzeugungsniveau erreicht wie in den ersten drei Monaten des Vorjahres (-0,13 %). Innerhalb der einzelnen Mitgliedstaaten prägte in den ersten drei Monaten dieses Jahres ein uneinheitliches Bild das Anlieferungsverhalten. In Osteuropa war der Trend der expansiven Milchproduktion ungebrochen, während anderenorts allenfalls stabile oder rückläufige Tendenzen ausgewiesen wurden.

Weniger Milch in Irland und den Niederlanden, steigende Mengen in Polen
Unter den dominierenden Milcherzeugungsländern der EU hatte sich das deutsche Milchaufkommen zum Vorjahresvergleich etwas abgeschwächt. Kumuliert in den ersten drei Monaten und bereinigt durch den Schalttag wurden 0,7 % weniger Milch erfasst. In Frankreich zeichnet sich im bisherigen Jahresverlauf eine Wende ab. Einer reduzierten Milchanlieferung im vergangenen Jahr folgt nun wieder ein langsam wachsendes Niveau. Frankreich als zweitgrößter Milcherzeuger lieferte im I. Quartal 0,5 % mehr Milch ab. Auf Rang drei bewegt sich im EU-Vergleich die niederländische Milcherzeugung. Das Milchangebot reduzierte sich gegenüber den I. Quartal 2023 um 2,2 %.  Die italienische Milcherzeugung verzeichnete einen Zuwachs von 0,6 %. In Polen fiel die Zuwachsrate mit einem Plus von 3,6 % mit am deutlichsten aus. Ein höheres Erzeugungsniveau als in den ersten drei Monaten 2023 wurde auch für Tschechien, Österreich, Slowakei Ungarn und Spanien ausgewiesen. Von einem starken Rückgang in der Milcherzeugung war Irland betroffen. Zunehmend wachsende Umweltauflagen und ungünstige Witterungsverhältnisse schmälerten von Januar bis März das Milchaufkommen um 8,9 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum.   
 

EU-Milchanlieferung März 2024
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