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EU-Drittlandexport November 2021

Wie bereits im vorangegangenen Jahr, hat auch im Monat November 2021 der internationale Handel mit Milchprodukten weiterhin eine freundliche Marktentwicklung gezeigt. Die europäischen Anbieter konnten immer noch gut auf dem globalen Markt agieren und verkauften demzufolge einige Milcherzeugnisse etwas mehr, als im vergleichbaren Vorjahr. Angesichts dieser guten Marktsituation wurden auf dem Weltmarkt weiter höhere Erlöse erzielt. Verbunden mit dem günstigen Wechselkurs zwischen Euro und US-Dollar, wurde zusätzlich die Konkurrenzfähigkeit der europäischen Verkäufer gestärkt.

Nach einem Zeitraum von elf Monaten, offenbaren sich als Gewinner der europäischen Exportbilanz die Milchprodukte Käse, Frischmilch sowie Molkenpulver. Bei der Frischmilch wurden 117,1 Millionen Kilogramm Milch mehr als im vergangenen Jahr exportiert. Mit einer weiterhin sehr erstaunlichen Handelsbilanz präsentierte sich der Absatz von Molkenpulver auf dem globalen Markt. Das Ausfuhrergebnis von 625.800 Tonnen zeigt, dass fast 50.000 Tonnen mehr als im Jahr 2020 abgesetzt worden sind. Einen ähnlichen Abstand erzielten die Käseexporte. Vom Januar bis zum Monat November 2021 wurde eine Menge von über 880.000 Tonnen ausgeführt, so dass hier der Verkauf ein Plus von 52.400 Tonnen aufweist. Mit einem kleineren Abstand konnte auch die Kondensmilch etwas positiv punkten. Die Exporte erreichten hier 263.200 Tonnen und damit ein leichtes Plus von 11.800 Tonnen gegenüber dem zurückliegenden Jahr 2020.

Allerdings wurden Butter und Magermilchpulver weniger in die Drittländer verkauft. Jedoch sind die Rückgänge auf dem Weltmarkt zum Teil auch der inländischen guten Marktsituation geschuldet, da die Verkäufer aufgrund der starken nationalen Nachfrage nach Butter und Vollmilchpulver, stärker den heimischen Markt bedient haben. Auch Magermilchpulver musste, mit 724.600 Tonnen Verkaufsmenge, ein Minus von 18.000 Tonnen hinnehmen. Dies entspricht einem Rückgang von 2,4 Prozent.

Die vorläufige Gesamtbilanz 2021 erweist sich schon nach elf Monaten sehr positiv. Infolgedessen kann davon ausgegangen werden, dass im Kalenderjahr 2021 insgesamt die Europäische Union wieder am Weltmarktgeschehen eine tragende Funktion einnehmen konnte. Für die Jahresgesamtbilanz ist auch erfreulich, dass währenden des Jahres 2021 die internationalen Verkaufspreise weiter angestiegen sind und damit die Verwertung der europäischen Molkereien stützen bzw. entlasten konnten.

EU-Drittlandexport Stand November 2021

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