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EU-Drittlandexport Mai 2022

Die internationalen Milchmärkte sind gleichfalls von der politisch gereizten Stimmung und der Corona Pandemie geprägt. Der hierdurch gestiegene Kostendruck der Betriebsmittel über steigende Energiepreise und der dadurch schwindenden Kaufkraft hemmt eine normale Marktentwicklung. Entsprechend verhält sich die Absatzbewegung im globalen Handel mit Milcherzeugnissen. Die Märkte schwächeln im Verkauf und auch die Geschäfte im Drittlandexport der EU gehen „schleppender“ voran. Nach der neusten Exportbilanz bis Mai 2022 sind Absätze im Außenhandel aus der EU erneut etwas geringer ausgefallen.

Schwächeres Milchpulvergeschäft
Der Absatz für Exportgeschäfte aus der EU hinaus, konnte sich bei Butter und Käse weitestgehend halten. In der kumulierten Mengenerfassung ging der Verkauf bei Butter um nur 2.000 Tonnen und bei Käse um gut 13.000 Tonnen zurück. Im Mai 2022 selbst konnte allerdings die Verkaufshöhe gehalten werden. Etwas heftiger rückläufig sind die Handelsvolumen bei Milchpulver ausgefallen. Bei Magermilchpulver (MMP) gingen heuer kontinuierlich die Bestellungen jeden Monat zurück. In den aufgerechneten Summen nach fünf Monaten fehlen daher im Vergleich zum Vorjahr 72.000 Tonnen. Auch bei Molkenpulver beläuft der Abstand zu 2021 bei gut 40.000 Tonnen. Geringer fällt der Abstand bei Vollmilchpulver (VMP) aus. Das Defizit beträgt hier 20.000 Tonnen, wobei die gesamten Handelsmengen im Export bei VMP wesentlich niedriger sind als bei MMP oder Molkenpulver. Zu diesen reduzierten Exportmengen muss allerdings noch angemerkt werden, dass in Europa die Milchpulverproduktion durch das niedrige Milchaufkommen in den ersten fünf Monaten um gut fünf Prozent eingeschränkt wurde und somit verstärkt auch der Inlandsmarkt bedient wurde.

EU Drittland-Export Stand Mai 2022

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