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EU-Drittlandexport Februar 2025

Der europäische Außenhandel mit Milchprodukten wurde im zweiten Handelsmonat des laufenden Jahres hauptsächlich von geringeren Mengenumsätzen geprägt. Einzig die Ausfuhren von Käse konnten sich etwas über dem Handelsvolumen des Vorjahresmonats behaupten. Das Absatzpotenzial für Magermilchpulver hatte sich demnach nur kurzeitig verbessert, im Februar verloren die Ausfuhren bereits wieder. Auch der Handel mit Molkenpulver musste Einbußen hinnehmen. Der rückläufige Absatz bei Vollmilchpulver, Milch und Sahne setzte sich im zweiten Monat des laufenden Jahres fort.  
Reduzierte Drittlandexporte im Februar
Nach einer positiven Nachfrageentwicklung zu Jahresbeginn, war im Februar das Kaufinteresse für Magermilch- und Molkenpulver zurückgegangen. Bei beiden Produkten wurde um jeweils 3 % weniger Ware in Drittländer abgesetzt als vor einem Jahr. Für das kumulierte Handelsvolumen in den ersten beiden Monaten des laufenden Jahres bewegten sich die ausgeführten Mengen für Magermilchpulver noch rund 2 % und bei Molkenpulver rund 3 % über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Importeure aus China, Mexico, Indonesien und Algerien führten weniger Ware ein. Vollmilchpulver verzeichnete relativ betrachte mit einem Minus von 17 % im Februar den stärksten Nachfrageeinbruch. Der Rückstand zum Vorjahreszeitraum summierte sich merklich in den bisherigen zwei Monaten auf 18 %. Käufer aus China, Algerien und Vereinigte Arabische Emirate orderten weniger Ware. Im weiteren Handel mit Milchfett verloren die Lieferungen von Butter in die USA, Saudi-Arabien und die Ukraine. Insgesamt wurden in den ersten beiden Monaten um 13 % weniger Butter/-öl in Drittländer vermarktet als noch im Vorjahreszeitraum.
Die Lieferungen an Milch und Sahne lagen auch im Februar hinter dem Vorjahresergebnis zurück und verfehlten das Handelsvolumen in den ersten beiden Monaten um 12 %. 
Das mengenmäßig wichtigste Exportprodukt Käse konnte im Februar noch ein leichtes Plus (+1,0 %) verzeichnen. Bedingt durch die erhöhten Exporte im Januar errechnete sich im Vorjahresvergleich das Plus von Januar bis Februar bei gut 3,3 %. Hauptabnehmer wie das Vereinigte Königreich, Südkorea und Algerien hatten die Importmengen ausgebaut.  
 

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