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EU-Drittlandexport Februar 2021

Vereinigtes Königreich bremst die Exportbilanz etwas
In der Bilanz für den Monat Februar 2021 zeigen die Drittlandexporte der Europäischen Union eine zumeist freundliche Absatzentwicklung. Im Großen und Ganzen werden bei den wichtigsten Standardmilchprodukten die Werte des Vorjahres annährend aufrechterhalten.

Jedoch offenbaren die Ausfuhren in den Bereichen Butter und Käse eine etwas verhaltene Absatzlage. Die Ursache dieses gebremsten Nachfrageverhaltens liegt am EU-Austritt des Vereinigten Königreiches. Da inzwischen das Vereinigte Königreich in der Nomenklatur als Drittlandstatt geführt und somit der Warenaustausch statistisch anders erfasst wird, haben die neuen Zollbestimmungen doch Auswirkungen auf diese Exportstatistik. Nachdem die Handelsbeziehungen der Europäischen Union mit dem Vereinigten Königreich neu aufgebaut werden müssen, kann es zu Verzögerungen im Warentransfer kommen, so dass der Export auf die Insel nicht in vollem Umfang durchgeführt wird.

Allerdings wird im Milchpulverbereich nach wie vor aus der Europäischen Union rege exportiert. In diesem Segment besteht weiterhin ein hohes Kaufinteresse aus Nordamerika und vor allem aus Asien. Infolgedessen können die EU-Drittlandexporte im Monat Februar 2021 auf das Niveau der vergangenen Jahre aufschließen.

EU-Drittlandexport Stand Februar 2021

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