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EU-28 Drittlandexport November 2019

Nachfrage nach Fett zieht an

Auch bis zum Jahresende 2019 konnte die Absatzsituation der Standardmilchprodukte, die von der Europäischen Union in die Drittländer exportiert wurden, das freundliche Niveau aufrechterhalten. Nach der Ermittlung der Observatoriumsstelle, wurden neben Käse, vor allem Magermilchpulver aber auch Butter und Frischmilch wieder verstärkt ausgeführt. Nur bei Vollmilchpulver ist ein leicht rückläufiger Abstand ersichtlich geworden.

Die Milchpulverexporte in die Drittländer halten nach wie vor die Hauptpriorität der Ausfuhr der Europäischen Union. Vor allem Magermilchpulver hat zunehmend eine stärkere Erhöhung gegenüber dem Vorjahr erzielt. Sollte die Dezember-Bilanz 2019 in ähnlicher Weise fortgeführt werden, könnte wahrscheinlich der Magermilchpulverexport die Grenze von einer Million Tonnen erreichen. Aber auch Käse und Frischmilch erlangen wieder interessante Verbesserungsprozente. Da in den zurückliegenden Jahren der Milchfettpreis in Europa gegenüber dem Welthandel in der Höhe stark positiv differenziert gewesen ist, verlief demzufolge das Geschäft mit Milchfett zumeist auf niedrigstem Niveau. Nach Analyse der Marktbeobachter, konnte das Milchfett in Form von Butter oder Butteröl aus europäischer Sicht nun wieder am Weltmarkt einen guten Anteil gewinnen. Sollte sich auch hier dieser Trend im Monat Dezember 2019 fortsetzen, könnten, mit einem Plus von 50.000 Tonnen gegenüber dem Vorjahr, über 200.000 Tonnen Butter abgesetzt werden. Dies würde der europäischen Absatzbilanz für das Jahr 2019, hinsichtlich der Drittlandbeschickung, Vorteile verschaffen. In der Hoffnung auf diese Vorhersagen, sehen die europäischen Molkeristen auch im Jahr 2020 gute Chancen wieder verstärkt am Drittlandexport des Welthandels teilzuhaben.

 

EU-28 Drittlandexport November 2019

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