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DBV Fachforum Milch - Bayern war dabei

Das DBV-Fachforum Milch fand am 24. Januar 2022 statt und konnte auch in diesem Jahr im Rahmen der Grünen Woche "Spotlights" nur in digitaler Form stattfinden. In einer zweigeteilten Podiumsdiskussion wurden die Themen "Standardsetzung in der Milchviehhaltung" und die "Branchenkommunikation Milch" mit Politikern, Experten und Praktikern aus der Milchbranche erörtert. In der ersten Diskussionsrunde mit der Parlamentarischen Staatssekretärin vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Dr. Orphelia Nick, Mario Elbers von Aldi Nord, dem Vizepräsidenten des Bauernverbands Schleswig-Holstein, Klaus-Peter Lurcht, und Projektleiter von QM-Milch, Klaus Rufli, stand QM-Milch+ als Standardsetzung für Rohmilch und die Frage nach dem Nutzen und Umsetzbarkeit für den Milcherzeuger im Mittelpunkt. Daneben wurde in der Runde das vom Handel aktuell angestoßene Thema Haltungskennzeichnung für Milch und Milcherzeugnisse thematisiert  Beim zweiten Panel standen die Themen "Branchenkommunikation" und "Ernährung" im Mittelpunkt. Mit dabei auch Heike Röthenbacher, Jungunternehmerin und ehemalige bayerische Milchprinzessin, aus Theilenhofen im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen Mittelfranken. Komplettiert wurde die Runde von Oliver Bartelt vom DMK, dem Foodblogger Hendrik Haase und Kerstin Wriedt von Initiative Milch 2.0 GmbH. Sie sieht die Branchenkommunikation nach dem Startschuss im Juni 2021 erst am Beginn ihrer Arbeit, und es müssen vor allem die bereits in der Vergangenheit guten Ansätze wieder aufgegriffen und neu belebt werden. Dabei sollen die Fortschritte im Bereich Tierwohl und Nachhaltigkeit noch mehr im Mittelpunkt der in Geschichten verpackten Botschaften stehen. Dies sei vor allem der Stadtbevölkerung noch nicht bewusst. Heike Röthenbacher hielt die Initiative Milch ebenfalls für einen wichtigen Schritt, bemängelte allerdings, dass die Milchbranche zuletzt zu leise aufgetreten sei. Es wurde zu wenig gezeigt, was vor allem die Milcherzeuger in der Vergangenheit im Bereich Tierhaltung bereits vorangebracht haben. Warnend wies sie auch auf die wachsende Frustration bei den Milcherzeugern, vor allem in ihrer Generation hin. Dies sollte die Branche aufrütteln.
Einen Mitschnitt der Podiumsdiskussionen finden Sie hier.

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