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(c) Svetlana Kuznetsova

Milchmarktbericht

Die Milchanlieferung hat kurzfristig einen – entgegen dem jahreszeitlichen Trend – kurzen Stopp eingelegt, sodass sie in Deutschland auf Niveau der Vorwoche verharrt. Die bereits fast sommerlichen Außentemperaturen bestimmen und beeinflussen die Absätze für manche Milcherzeugnisse, vorzugsweise Sahne und Butter. Aber auch Käseerzeugnisse werden, da gleichzeitig noch die Grillsaison eröffnet wurde, vermehrt nachgefragt. Das Handelsvolumen ist daher hierzulande freundlich und zeitgleich gehen verstärkt Nachfragen für den Käse- und Milchpulverexport im EU-Gebiet und für den Drittlandexport, ein. Die durchwegs freundliche Marktstimmung eröffnet – auch durch eine angepasste Milcherzeugung in Eu-ropa – feste Marktpreise zu nennen.

Milchfett: gestärkte Fettverwertung
Die Vermarktung an Milchfett gewinnt derzeit stark in ihrer Absatzposition. In Handel wer-den weiterhin rege Mengen abgerufen, da nun die Saison für Spargel, Erdbeeren aber auch Eiscreme ansteht und somit der Bedarf an Stückware sowie Sahne ansteigt. Das Handelsvolumen an Blockware ist gleichfalls verbessert und verzeichnet mittlerweile seit gut vier Wochen ein erhöhtes Niveau. Die Verkäufe bei Rahm und Sahne gestalten sich ebenfalls freundlich. In Summe ist der Milchfettmarkt ausgesprochen fest und kann somit auch an-ziehende Forderungen umsetzen.

Hartkäse: freundlicher Geschäftsverlauf
Die Umsatzentwicklung bei Hartkäse zeigt sich von einer freundlichen Seite. Im Inland werden über den LEH gute Mengen an Rundlaibe und Blöcken mit Ursprungsqualitäten als auch bei Emmentaler Viereckware geordert und zusätzlich im Zuge der Weiterverarbeitung in Form für Stück-, Stiftel- oder Aufschnittware zufriedenstellend abgerufen. Das Exportgeschäft geht weiter gut voran, so dass die Marktposition ausgeglichen ist. Bei dieser Ausgangslage lassen sich fest Erlöse erzielen.

Schnittkäse: der Bedarf wächst
Die Marktstimmung bei Schnittkäse entwickelt sich sehr positiv. Das Kaufverhalten bei den Edamersorten beider Fettstufen, Gouda als auch bei den Schnittkäsespezialitäten sind generell sehr ansprechend und können daher rege abgesetzt werden. Auch die Außenhandelsgeschäfte sich umfänglich, obwohl die erste Ferienzeit vorüber ist, und die südlichen EU-Staaten ihren Bedarf etwas heruntergeschraubt haben. Durch das ausgeglichene Angebot bei grundsätzlich guter Nachfrage sind die Verkaufspreise fest, aber derzeit ohne erkennbare Tendenz.

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