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(c)Luca Bertolli

Milchmarktbericht

Die Milcherzeugung in Deutschland nimmt weiterhin ein erhöhtes Niveau auf, obwohl der an-steigende Trend durch die kühlere Witterung kurzfristig stagniert hat. Die Vermarktung der Milcherzeugnisse erfährt allmählich einen kleinen Anschub über das Ostergeschäft. Deshalb sind die Verkaufsmengen vergleichsweise als gut einzustufen. Preislich besteht allerdings immer noch vom Handel eine fordernde Gesprächsbereitschaft für weitere Korrekturen. Das Exportgeschäft am Binnenmarkt verläuft weitestgehend gut, nur im Drittland sind durch den begonnenen Ramadan die Abrufe etwas verhaltener.

Milchfett: „Osterglocken“ läuten bereits
Die Abverkäufe an Butter nehmen langsam Fahrt auf und lassen im Absatz bei Stückware die österlichen Vorbereitungen erkennen. Das Kaufverhalten für den Blockbereich bei Butter ist dagegen noch abwartend. Dafür konnten sich die Verkaufspreise nach einem Anstieg auf der erreichten Höhe festigen und liegen zur abgepackten Ware im Abstand nur noch bei 40 Cent pro Kilogramm Butter. Nachdem die Rohstoffmärkte sich ebenso auf niedrigem Niveau erholen konnten, lassen sich bei Rahm und Sahne wieder behauptende Preise erzielen.

Hartkäse: gute Geschäftsentwicklung
Die Käseabsätze im Allgemeinen haben vor Ostern meist eine freundliche Nachfrageentwicklung. Hartkäse nimmt gleichfalls diesen Trend auf und schreibt gute Verkaufszahlen bei Allgäuer Käse mit Ursprungsqualität und Emmentaler Viereckware. Im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) werden die abgepackten Stück und Aufschnittware ansprechend geordert. Die Exporte verlaufen für die Jahreszeit gut. Die Preise können sich generell noch behaupten, auch wenn bei Schnittkäse die Preistalfahrt schon seit gut zwei Monaten begonnen hat.

Schnittkäse: weiterhin Preiszugeständnisse
Der Schnittkäsemarkt leidet zusehends unter einem Angebotsdruck. Das erhöhte Milchaufkom-men in Deutschland im ersten Jahresquartal 2023 und zusätzlich die verhaltene Kaufbereitschaft der deutschen Konsumenten mit einem höheren Prozentsatz, ebnet die Basis für den Handel zu weiteren Preiszugeständnissen. Das freundliche Kaufinteresse kann aber noch nicht zu einem Ausgleich führen. Das Exportgeschäft verspürt auch diese Ausgangslage, so dass auch hier die Anbieter weitere Nachlässe einräumen. Die Verkaufspreise tendieren daher schon zu der vier-Euro-Linie (bei einem Kilogramm Käse)!

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